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ERC Ingolstadt: "Froh, dass es geklappt hat"

ERC Ingolstadt

"Froh, dass es geklappt hat"

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Luciano Aquino (26) hat sich als Testspieler in zwei Wochen einen Vertrag für die kommende Saison beim ERC Ingolstadt erkämpft.
    Luciano Aquino (26) hat sich als Testspieler in zwei Wochen einen Vertrag für die kommende Saison beim ERC Ingolstadt erkämpft.

    Nachgefragt

    bei ERC-Stürmer

    Zwei Wochen hatten Luciano Aquino und Jeff LoVecchio Zeit, sich im Training des ERC Ingolstadt für einen Vertrag zu empfehlen. „Einer bleibt, einer geht“ – so lautete das Motto. Seit Anfang der Woche ist klar: Luciano Aquino hat das Rennen gemacht. Der Italokanadier spielt in der kommenden Saison für die Panther in der Deutschen Eishockey-Liga.

    Herzlichen Glückwunsch, den ersten wirklich wichtigen Zweikampf in dieser Saison haben Sie bereits gewonnen...

    Aquino: Ja, das stimmt. Vielen Dank. Ich bin wirklich froh, dass es geklappt hat.

    Die vergangenen zwei Wochen waren bestimmt nicht leicht. Für Sie und Jeff LoVecchio hieß es „Er oder ich?“. Wie sind Sie mit diesem Druck umgegangen?

    Aquino: Es war weniger Druck als vielmehr Ansporn, im Training und in den Testspielen alles zu geben. Wir wussten ja beide nicht, was die Trainer von uns wirklich halten, welchen Spielertyp sie suchen. Umso glücklicher war ich natürlich, als am Montag der Anruf von Sportdirektor Jim Boni kam, er mich zu sich ins Büro gebeten hat und mir gesagt hat, dass ich im Team bin.

    Waren Sie denn selbst zufrieden mit ihren Auftritten bei den Testspielen?

    Aquino: Ja, aber es ist natürlich noch genügend Luft nach oben. Für mich ist ja alles noch sehr neu hier: der Verein, die Mitspieler, die Liga. Ich muss mich erst noch eingewöhnen, aber das wird bis zur Saison hoffentlich immer besser. Ein paar Testspiele und Trainingseinheiten haben wir ja noch.

    In den vergangenen drei Jahren haben Sie in Italien gespielt. Haben Sie schon Unterschiede zwischen dem deutschen und dem italienischen Eishockey feststellen können?

    Aquino: (lacht) Ja, auf jeden Fall. In Italien läuft alles etwas lockerer ab, während es hier schon sehr professionell ist. Hier kommst du in die Kabine und dein Spind ist schon komplett eingeräumt. In Italien konnte es schon mal passieren, dass du dir erst mal noch deine Schoner und deine Trikots zusammensuchen musstest.

    Wo wird härter trainiert?

    Aquino: In Deutschland ist das Training schon deutlich intensiver. In der italienischen Liga müssen viele Spieler neben dem Eishockey noch ganz normal arbeiten. Das macht das Ganze natürlich etwas schwerer. Daher trainiert man dort viel für sich selbst oder in kleineren Gruppen.

    In Italien waren Sie sehr erfolgreich, haben in 95 Spielen 75 Tore geschossen. Wie stehen die Chancen, dass Ihnen das auch in der DEL gelingt?

    Aquino: Naja, ich wurde hier als elfter Ausländer und 13. Stürmer verpflichtet. Von daher ist es zunächst mein Ziel, mir einen Platz in der Mannschaft zu erkämpfen. Dafür werde ich so hart arbeiten, wie ich nur kann und dann werden wir sehen, was dabei herauskommt.

    Interview:

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