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ERC Ingolstadt: Fehlende Effizienz als Hauptproblem

ERC Ingolstadt

Fehlende Effizienz als Hauptproblem

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    Lieferte beim gestrigen CHL-Match gegen die ZSC Lions eine gute Vorstellung ab: Panther-Schlussmann Timo Pielmeier.
    Lieferte beim gestrigen CHL-Match gegen die ZSC Lions eine gute Vorstellung ab: Panther-Schlussmann Timo Pielmeier. Foto: Xaver Habermeier

    Der ERC Ingolstadt ist mit einer Niederlage in die Champions-Hockey-League (CHL) gestartet. Gegen den ZSC Lions aus Zürich setzte es am gestrigen Abend eine 0:2-Niederlage (0:0, 0:1, 0:1). Die Mannen von Trainer Tommy Samuelsson scheiterten dabei immer wieder an der eigenen Ineffizienz, aber auch an einem starken Schweizer Schlussmann.

    Das Pflichtspieldebüt des ERCI begann – wie zu erwarten in der aufreibenden Saison-Vorbereitungsphase – schleppend: Viel Geschacher, wenig Spielfluss. Mit lauf- und zweikampfstarken Zürichern taten sich die Panther zu Beginn schwer, vertändelten ihrerseits im eigenen Drittel des Öfteren die Scheibe. Weil aber auch die Eidgenossen Präzision im Angriff vermissen ließen, blieben solche Fehler ungestraft. Einzig bei einem hoch angesetzten Handgelenkschuss von ZSC-Flügelstürmer Patrik Bärtschi war Ingolstadts Schlussmann Timo Pielmeier ernsthaft gefordert (10.).

    Mit Fortlauf des ersten Drittels kamen dann auch die Gäste zu mehr Spielanteilen. Die Strategie war dabei offensichtlich: Immer wieder versuchten die Ingolstädter, halbhohe Distanzschüsse abzufälschen. Ein solcher Versuch von Brian Salcido klatschte – noch entscheidend berührt von Darryl Boyce – in der 15. Minute an die Latte. Thomas Oppenheimer lenkte einen Schuss von Dustin Friesen kurz vor der Pausensirene knapp neben das Tor (20.).

    Auch im zweiten Abschnitt brannten beide Teams im kleinen Eisstadion von Weinfelden, wo rund 100 mitgereiste Ingolstädter ihre Farben lautstark unterstützten, wahrlich kein Feuerwerk ab. Erst in der 46. Minute fand die Torlosigkeit ihr Ende. Luca Cunti sah in einem Überzahlspiel den freigelaufenen Reto Schäppi, der der scharfen Hereingabe nur noch die entscheidende Richtungsänderung verpassen musste.

    Es war nicht so, dass die Panther keine Möglichkeiten zu eigenen Treffern gehabt hätten. Doch bei all ihren noch so hochkarätigen Chancen scheiterten sie am starken Lukas Flueler. Ob er nun gegen Petr Taticek im Zwei-auf-Eins-Konter den Winkel verkürzte (25.), einen Rückhandschlenzer von Try-Out-Spieler Stephen Buco mit der Rückhand vereitelte (33.) oder nach tollem Kombinationsspiel einen Schuss von Boyce spektakulär parierte (39.) – der 27-jährige Keeper war der Garant dafür, dass beim achtfachen Schweizer Meister die Null stand.

    Und so blieb es auch im letzten Drittel: Ingolstadt sichtlich bemüht, leicht überlegen, aber ohne die nötige Durchschlagskraft. Weil ein Schuss von Danny Irmen die Latte touchierte (50.), ein ansatzloser Versuch von Thomas Greilinger knapp über das Gebälk strich (54.) und Zürichs Bärtschi ins inzwischen verwaiste Ingolstädter Tor traf, stand am Ende eine 0:2-Niederlage für die Panther auf der Anzeigetafel. Ein Ergebnis, das durch effizienteres Angriffsspiel durchaus vermeidbar gewesen wäre, wie auch Greilinger befand. „Ich denke, wir waren insgesamt auf Augenhöhe. Defensiv sind wir gut gestanden, vorne haben wir uns viele Chancen herausgearbeitet, die wir noch besser verwerten müssen“, sagte der ERCI-Stürmer.

    Bereits am kommenden Samstag (16.30 Uhr) stehen sich beide Teams in der Saturn-Arena zum Rückspiel gegenüber. (Fabian Huber)

    ERC Ingolstadt: Ti. Pielmeier – McNeill, Schopper; Salcido, Köppchen; Wagner, Friesen; Schütz – Boyce, Buchwieser, Irmen; Oppenheimer, Buck, Laliberte; Taticek, Pohl, Greilinger; Buco, Th. Pielmeier, Elsner – Tore: 1:0 Schäppi (46./PP), 2:0 Bärtschi (59./EN).

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