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ERC Ingolstadt: Ein perfektes Wochenende

ERC Ingolstadt

Ein perfektes Wochenende

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    Jubelnde Panther: Der ERC Ingolstadt besiegte die Krefeld Pinguine mit 6:3 und feierte damit den zweiten Sieg am Wochenende.
    Jubelnde Panther: Der ERC Ingolstadt besiegte die Krefeld Pinguine mit 6:3 und feierte damit den zweiten Sieg am Wochenende. Foto: Xaver Habermeier

    Perfektes Wochenende für den ERC Ingolstadt: Zwei Tage nach dem 4:2-Erfolg im Derby bei den Straubing Tigers kam der deutsche Eishockey-Meister auch im gestrigen Heimspiel gegen den letztjährigen Playoff-Viertelfinal-Kontrahenten Krefeld Pinguine zu einem 6:3 (1:1, 5:2, 0:0)-Erfolg und fuhr damit sein erstes Sechs-Punkte-Wochenende in der Saison 2014/2015 ein. „Diese Ausbeute ist natürlich sehr positiv für uns. Hoffentlich geht es so weiter“, resümierte Ingolstadts Cheftrainer Larry Huras, dessen Team bereits am morgigen Dienstag (19.30 Uhr/Saturn-Arena) in der Champions League gegen Vitkovice Ostrava schon wieder um Punkte kämpft.

    Gestern gegen Krefeld mussten die Panther – wie schon in den vorangegangenen drei Partien – auch diesmal einem Rückstand hinterherlaufen. Die Gäste, die wie erwartet sehr defensiv agierten und nur auf Fehler der Oberbayern lauerten, nutzten in der 16. Minute ihre dritte Überzahl-Gelegenheit zur Führung. Bei einem Schuss von Adam Courchaine war ERCI-Schlussmann Timo Pielmeier die Sicht versperrt – 0:1! Doch Ingolstadt schlug noch im ersten Drittel zurück – und wie! Der 1:1-Ausgleichstreffer durch Petr Taticek war schon alleine das Eintrittsgeld wert! Nach einer tollen Bewegung seines Stürmerkollegen Brandon Buck, der erst einen

    Apropos Eintrittsgeld: Auch im zweiten Durchgang kamen die 2762 Zuschauer voll und ganz auf ihre Kosten. Vor allem die „Schweizer Reihe“ mit Buck, Taticek und MacMurchy kam nun richtig auf Touren und spielte mit den Krefeldern oftmals „Katz und Maus“. Das Wichtigste dabei: Es blieb nicht nur bei herrlichen Kombinationen für die „Galerie“, die Schanzer nutzten nun auch ihre Möglichkeiten eiskalt aus. Innerhalb von drei Minuten machten Buck, der ein traumhaftes Zusammenspiel mit Taticek und MacMurchy mit einem platzierten Schuss vollendete (27.), Patrick Hager (28.), Jared Ross und Jean-Francois Boucher (beide 30.) aus einem 1:1 ein 5:1! Selbst eine zwischenzeitliche Auszeit hatte die Pinguine, bei denen Duba nach dem fünften Gegentreffer entnervt seinen Kasten verließ und für Felix Bick Platz machte, zunächst nicht wach gerüttelt.

    Mit der sicheren Vier-Tore-Führung im Rücken wurden die Huras-Schützlinge allerdings etwas zu nachlässig und gestattete den Rheinländern die beiden Erfolgserlebnisse durch Istvan Sofron (35./Powerplay) und Andreas Driendl (38.). „In dieser Phase haben wir ein bisschen Bierhockey-Liga gespielt“, meinte ERCI-Coach Larry Huras mit einem Lächeln auf den Lippen. Doch Ryan MacMurchy sorgte 78 Sekunden vor der zweiten Drittelsirene bei „Vier-gegen-Vier“ mit dem 6:3 für klare Verhältnisse (39.).

    Ein Sonderlob ihres Trainers heimste sich die Reihe mit Hager, Boucher und Szwez nach der Partie ein. „Sie spielen in beiden Zonen sehr effizient und harmonieren sehr gut. Das hat mir gefallen.“

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Köppchen, Brocklehurst; Periard, Kohl; Wagner, Friesen; Schopper – Taticek, Buck, MacMurchy; Ross, Hahn, Laliberte; Boucher, Hager, Szwez; Gawlik, Barta, Greilinger. – Tore: 0:1 Courchaine (16.), 1:1 Taticek (19.), 2:1 Buck (27.), 3:1 Hager (28.), 4:1 Ross (30.), 5:1 Boucher (30.), 5:2 Sofron (35.), 5:3 Driendl (38.), 6:3 MacMurchy (39.). – Zuschauer: 2762.

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