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ERC Ingolstadt: Ein leckerer Hauptgang

ERC Ingolstadt

Ein leckerer Hauptgang

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    Torjubel beim ERC Ingolstadt
    Torjubel beim ERC Ingolstadt Foto: Habermeier

    Der ERC Ingolstadt bleibt dem Führungstrio aus Mannheim, Hamburg und Berlin weiter dicht auf den Fersen. Zwei Tage nach der 2:3-Niederlage in Düsseldorf nach Penaltyschießen konnten sich die Schanzer im Heimspiel gegen die Iserlohn Roosters die nächsten drei Punkte gutschrieben lassen. Nach einer überzeugenden Vorstellung stand am Ende ein verdienter 7:4 (3:1, 1:0, 3:3)-Erfolg zu Buche. Bereits am Dienstag (19.30 Uhr) müssen die Panther im Spitzenspiel beim amtierenden deutschen Meister Eisbären Berlin erneut ran.

    „Wir sind diesmal sehr aggressiv in die Zweikämpfe gegangen und haben viele Scheiben zum Tor gebracht. Dass sich dann auch viele Chancen ergeben, haben wir heute wieder gesehen“, resümierte ERCI-Verteidiger Timmy Pettersson. Den Grundstein zum mittlerweile siebten „Dreier“ in dieser noch jungen Spielzeit legten die Hausherren dabei zweifelsohne im ersten Abschnitt. Auch wenn die Gäste, die bis dato erst eine Begegnung auf fremdem Eis verloren hatten, den besseren Start erwischten und durch David Spina nach exakt 101 Sekunden in Führung gingen, ließ sich die Chernomaz-Truppe davon nicht schocken und erspielte sich mit zunehmender Spieldauer sowohl ein optisches Übergewicht als auch deutliches Chancenplus.

    Die logische Konsequenz: Während die auch weiterhin nicht ungefährlich agierenden Sauerländer mit ihren Möglichkeiten stets am erstklassig reagierenden Panther-Schlussmann Markus Janka scheiterten, zeigten sich die Panther vor dem gegnerischen Kasten wesentlich zielstrebiger. Zuerst gab Derek Hahn einem Likens-Schuss die entscheidende Richtungsänderung zum 1:1-Ausgleich (4.), ehe die Partie in der 16. Minute endgültig gedreht war.

    Mit einem Akteur mehr auf dem Eis war Joe Motzko zwar noch an Roosters-Goalie Sebastien Caron gescheitert. Doch den Nachschuss drückte der aufgerückte Verteidiger Michel Periard zur erstmaligen Führung über die Linie. Der Jubel der lautstarken ERCI-Anhänger war noch nicht verhallt, da schlug es im IEC-Kasten erneut ein. Torschütze diesmal Abwehr-Spezialist Jeff Likens, der einen Pettersson-Schuss von der blauen Linie ins Kreuzeck abfälschte (19.).

    Hatten sich beide Teams im ersten Durchgang noch ein überaus faires Duell (lediglich jeweils zwei Strafminuten) geliefert, so wurde das Geschehen in Abschnitt zwei zunehmend nicklicher. Hauptschiedsrichter Richard Schütz (Moers) hatte nun alle Hände voll zu tun und schickte die Akteure gleich reihenweise in die Kühlbox – darunter auch die ERCI-Angreifer Jared Ross und Kris Sparre, die zwischenzeitlich mit Tobias Wörle und Mike York (mussten ebenfalls auf die Strafbank) „handfeste Argumente“ ausgetauscht hatten.

    Ihre „sportliche Abreibung“ bekamen die Gäste dann im weiteren Verlauf dieser immer einseitiger werdenden Partie verpasst. Nachdem Rick Girard im Powerplay auf 4:1 erhöht hatte (32.), drehten die Schanzer auch im Schlussdrittel nochmals richtig auf. Zweimal Ex-Rooster Kris Sparre (48./50.) und Joe Motzko (51.) erhöhten sogar auf 7:1, ehe Giuliano (54.), Ardelan (56.) und Cullimore (59.) für Iserlohn gegen nun unkonzentrierte Panther noch Ergebniskosmetik betrieben.

    ERC Ingolstadt: Janka – Hambly, Ficenec; Pettersson, Likens; Periard, Ryan – Reich, Hahn, Motzko; Bouck, Ross, Waginger; Girard, Gawlik, Greilinger; Retzer, Sparre, Fical. – Tore: 0:1 Spina (2.), 1:1 Hahn (4.), 2:1 Periard (16.), 3:1 Likens (18.), 4:1 Girard (32.), 5:1 Sparre (48.), 6:1 Sparre (50.), 7:1 Motzko (51.), 7:2 Giuliano (54.), 7:3 Ardelan (56.), 7:4 Cullimore (59.). – Zuschauer: 3513.

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