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ERC Ingolstadt: Ein Duell auf Augenhöhe

ERC Ingolstadt

Ein Duell auf Augenhöhe

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    Trifft mit den Ingolstädter Panthern heute Abend in der European Trophy auf den DEL-Konkurrenten aus Mannheim: Verteidiger Patrick Köppchen.
    Trifft mit den Ingolstädter Panthern heute Abend in der European Trophy auf den DEL-Konkurrenten aus Mannheim: Verteidiger Patrick Köppchen. Foto: Habermeier

    Am Montagmittag gegen 13.30 Uhr hatten die Akteure und Verantwortlichen des ERC Ingolstadt wieder deutschen Boden unter den Füßen. Mit im Gepäck auf ihrer Rückreise aus Schweden, wo die Panther zuletzt zwei Partien der diesjährigen European Trophy gegen Frölunda (3:7) und Färjestad (0:3) absolvierten, hatten sie neben den zehn Gegentreffern in beiden Begegnungen auch jede Menge Erfahrung und wichtige Erkenntnisse.

    „Ich denke, dass es insgesamt sehr lehrreich war, zu solch einer frühen Saisonphase gegen Kontrahenten zu spielen, die einem deutlich die Grenzen aufzeigen“, resümierte Verteidiger Patrick Köppchen. Und das bekamen die Schanzer zweifelsohne in Skandinavien. Dass man am Ende zwei deutliche Niederlagen kassierte, sei laut Köppchen „schon zu verschmerzen. Man muss bei der ganzen Sache sicherlich auch sehen, dass wir als Mannschaft noch am Anfang unserer Entwicklung stehen. Von dem her sehe ich es sogar positiv, dass wir unsere Schwächen gnadenlos aufgezeigt bekamen und nun wissen, woran wir weiter hart arbeiten müssen.“ Dass es aufgrund des neuen, äußerst laufintensiven Systems von Cheftrainer Niklas Sundblad oftmals noch deutliche Abstimmungsprobleme zwischen den Akteuren auf dem Eis gibt, sei daher ein „völlig normaler Vorgang, den wir aber in den Griff bekommen werden. Davon bin ich überzeugt“.

    An der körperlichen Fitness wird es den Panther-Cracks dabei freilich nicht fehlen. „Gerade vom Läuferischen her ist es wohl die bislang härteste Vorbereitung in meiner Karriere“, berichtet der 33-Jährige. Und das, obwohl er in den vergangenen beiden Spielzeiten unter dem ehemaligen Ingolstädter Coach Benoit Laporte, der in der Branche den Ruf des „Schleifers“ trägt, trainierte. „Von der Intensität her ist das Training ähnlich. Doch unter Sundblad wird noch um einiges mehr gelaufen“, so Köppchen, der sich darüber jedoch nicht beschweren will: „Ich hoffe, dass wir davon während der Saison entsprechend profitieren und die Früchte unserer jetzigen Arbeit ernten können.“

    Zeit zum Durchschnaufen haben die ERCI-Profis allerdings nicht, denn bereits heute Abend (19.30 Uhr) wartet das nächste Match in der European Trophy. Die Sundblad-Truppe bekommt es dabei in der heimischen Saturn-Arena erstmals mit dem DEL-Konkurrenten Adler Mannheim zu tun. Die Kurpfälzer haben eine enttäuschende vergangene Saison hinter sich. Bereits im Play-Off-Viertelfinale kam gegen die Grizzly Adams Wolfsburg (2:4) das unerwartet frühe "Aus".

    „Ich denke, dass die Fans eine typische DEL-Partie zweier Teams, die sich auf Augenhöhe befinden, sehen werden“, meint Köppchen, der sich im Übrigen einen Blick auf das momentane Klassement der European Trophy verkneift: „Ehrlich gesagt beschäftige ich mich damit überhaupt nicht. Ich konzentriere mich lediglich auf meine Aufgabe auf dem Eis. Was dann am Ende unter dem Strich herauskommt, wird man sehen.“

    Wieder zurückgreifen kann Panther-Cheftrainer Niklas Sundblad auf Travis Turnbull (leichte Gehirnerschütterung) und Christoph Gawlik (nach Schulter-OP), der somit  sein Saisondebüt im ERCI-Dress geben wird. Ein Fragezeichen steht dagegen noch hinter dem Einsatz von Neuzugang Eddy Rinke-Leitans.

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