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ERC Ingolstadt: ERC kämpft Eisbären nieder

ERC Ingolstadt

ERC kämpft Eisbären nieder

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    Ingolstadts Verteidiger Michel Périard durfte sich gestern Abend ebenfalls in die Torjägerliste eintragen. Der Kanadier erzielte mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie den Führungstreffer zum 3:2 gegen die Eisbären Berlin.
    Ingolstadts Verteidiger Michel Périard durfte sich gestern Abend ebenfalls in die Torjägerliste eintragen. Der Kanadier erzielte mit einem Gewaltschuss von der blauen Linie den Führungstreffer zum 3:2 gegen die Eisbären Berlin. Foto: Xaver Habermeier

    Der ERC Ingolstadt hat auch das zweite Duell gegen die Eisbären in der laufenden Saison gewonnen. Am Freitag siegten die Panther in einer spannenden Partie mit 4:2 (0:0; 1:2; 3:0).

    Das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams im September hatten die Panther nach einer 3:0-Führung noch spektakulär mit 5:4 für sich entschieden. Dass es am gestrigen Abend schwieriger werden würde gegen den amtierenden deutschen Meister, zeigte sich schon in den ersten Minuten. Spielerisch waren die Eisbären lange die bessere Mannschaft, nur mit einem enormen Kraftaufwand hielten die Ingolstädter in der Defensive dagegen. Zudem waren ihnen nach gerade einmal zwei Minuten das Glück hold, als der Puck etwas eigenwillig von der Bande abprallte und Berlins Tyson Mulock das leere Tor nicht traf.

    Im Angriff war von den Hausherren lange kaum etwas zu sehen. Sie waren viel zu sehr damit beschäftigt, die Eisbären mit dem gefährlichsten Angriff der Liga vom eigenen Tor fernzuhalten. Die beste Möglichkeit im ersten Drittel hatte noch Craig Weller, der sich mit einem schönen Solo durch Berlins Abwehr tankte und erst kurz vor Torhüter Rob Zepp die Kontrolle über den Puck verlor.

    Im zweiten Abschnitt entwickelte sich zunächst ein relativ ausgeglichenes Spiel, bei dem es zurecht Unentschieden stand – auch wenn die 3612 Zuschauer in der Saturn-Arena sich wohl ein paar Tore mehr erhofft hatten. Diese bekamen sie dann in der Schlussphase des Drittels zu sehen. Als Verteidiger Tim Hambly nach einer guten Chance für den ERC eine unnötige Strafzeit nahm und in die Kühlbox musste, schlug Berlin zu.

    In Überzahl hielt Topscorer T.J. Mulock bei einem Schuss von Matthew Foy den Schläger dazwischen und lenkte den Puck unhaltbar für Ian Gordon zum 1:0 für die Gäste ab (34.). Zwar gelang Björn Barta nur wenige Minuten später der Ausgleich – er zielte aus halblinker Position millimetergenau in den Winkel des Berliner Tores (37.) – doch die Eisbären antworteten postwendend. Diesmal fälschte Foy einen Schuss von Laurin Braun ab und der Puck rutschte Keeper Gordon durch die Beine ins Tor (38.).

    Doch der ERC gab sich nicht geschlagen und bewies im Schlussdrittel Kampfgeist, der belohnt werden sollte. Dabei profitierten er allerdings davon, dass die Berliner nun gleich reihenweise den Weg auf die Strafbank antreten mussten. Die Folge waren drei Tore in Überzahl innerhalb von gut acht Minuten.

    Zunächst staubte Sean O’Connor zum Ausgleich ab (42.), dann jagte Michel Périard einen Schuss von der blauen Linie in die Maschen (49.), ehe der zuletzt arg gescholtene Derek Hahn im „Fünf gegen Drei“ einen klugen Pass von Jared Ross zum 4:2 für Ingolstadt verwertete (50.).

    Das war die Entscheidung, weil die nun konsterniert wirkenden Berliner auch in den letzten vier Minuten, in denen sie dauerhaft in Überzahl spielten, kein Tor mehr zustande brachten.

    ERC Ingolstadt: Gordon – Hambly, Conboy; Périard, Likens; Heid, Sulzer; Dinger – Laliberte, Ross, Sparre; Hager, Hahn, Greilinger; Motzko, Gawlik, O’Connor; Barta, Weller, Oblinger. – Zuschauer: 3612. – Tore: 0:1 Mulock (34.), 1:1 Barta (37.), 1:2 Foy (38.), 2:2 O’Connor (42.), 3:2 Périard (49.), 4:2 Hahn (50.)

    Auswärtsspiel Am morgigen Sonntag treten die Ingolstädter Panther auswärts in Iserlohn an (16.30 Uhr).

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