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ERC Ingolstadt: ERC Ingolstadt verliert erneut gegen Köln

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ERC Ingolstadt verliert erneut gegen Köln

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    Volles Risiko: Panther-Goalie Karri Rämö stürmte bei einem Konter aus seinem Gehäuse und klärte gegen Mark Olver. Der Finne agierte insgesamt unsicher und verlor mit dem ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie mit 2:5
    Volles Risiko: Panther-Goalie Karri Rämö stürmte bei einem Konter aus seinem Gehäuse und klärte gegen Mark Olver. Der Finne agierte insgesamt unsicher und verlor mit dem ERC Ingolstadt gegen die Kölner Haie mit 2:5 Foto: Johannes Traub

    Der ERC Ingolstadt tritt in der DEL weiterhin auf der Stelle. Nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen mussten die Panther nach einer schwachen Leistung mit einem 2:5 gegen die Kölner Haie einen Rückschlag verkraften.

    „Das Resultat ist natürlich enttäuschend, gerade nach unserem Sieg in Wolfsburg“, sagte Trainer Doug Shedden, der von „keinem schlechten Spiel“ seiner Mannschaft sprach. Der Spielplan hatte es so vorgesehen, dass der ERC binnen sieben Tagen zum zweiten Mal daheim auf Köln traf. Am vorigen Freitag mussten sich die Panther mit 2:3 nach Verlängerung geschlagen geben. Während die Haie seitdem keine Partie bestritten, gewann der ERC mit 4:2 in Wolfsburg. Fragezeichen standen vor dem neuerlichen Aufeinandertreffen hinter den Einsätzen von Wayne Simpson und Brandon DeFazio. Beide liefen auf, dafür fehlte Jerome Flaake wegen einer Erkältung. Im Tor stand erneut Karri Rämö. Der Finne musste in der fünften Minute erstmals hinter sich greifen. Er wehrte zwar einen Schuss von Moritz Müller zur Seite ab, stand dabei jedoch weit vor seinem Kasten. Jon Matsumoto hatte leichtes Spiel und staubte zum 0:1 ab (5.). Aus Protest gegen Donnerstagsspiele in der DEL blieb die Fankurve zunächst stumm. Erst nach zehn Minuten begann die Anfeuerung, die für die Panther wie ein Weckruf zu sein schien. Leon Hüttl schnappte sich die Scheibe, zog noch an einem Verteidiger vorbei und wuchtete sie zum Ausgleich ins Netz (11.). Es war das erste DEL-Tor überhaupt für den Neuzugang aus Frankfurt.

    ERC Ingolstadt geht erneut in Rückstand

    Die Freude war gerade abgeklungen, da lagen die Kölner auch schon wieder vorn. Erneut stand Rämö weit vor seinem Kasten, als er einen Matsumoto-Schuss nach vorne abprallen ließ. Colin Ugbekile schaltete schnell und bediente Marcel Barinka, der ins leere Tor traf (12.).

    Die Panther wirkten bisweilen etwas konfus. Die eigenen Powerplays brachten beinahe mehr Gefahr für das eigene als das gegnerische Tor. So musste Rämö mit einem Bauchrutscher Kopf und Kragen riskieren, als er den durchgebrochenen Mark Olver stoppte (19.). Für die Panther hatte Brandon DeFazio eine Chance (14.), zu Beginn des Mittelabschnitts Fabio Wagner (22.). Abgezockter waren die Gäste, die durch Barinka auf 1:3 erhöhten (24.). Louis Brune hätte noch verkürzen können, doch Justin Pogge war mit der Fanghand zur Stelle (33.). Der Haie-Goalie parierte auch gegen Simpson (40.).

    Kölns Barinka trifft zum dritten Mal

    Die Chance, noch einmal heranzukommen, bot sich den Panthern in doppelter Überzahl zu Beginn des Schlussabschnitts. Während in diesen 109 Sekunden kein Treffer gelang, schlug der ERC direkt im Anschluss durch Louis-Marc Aubry zu (43.). Allerdings leistete sich Rämö erneut eine Unsicherheit und boxte den Puck nach einem Schuss nach vorne weg. Danach das gleiche Spiel: Barinka brauchte den Puck letztlich mit seinem dritten Treffer nur noch ins leere Tor schieben (47.). Für die enttäuschenden Panther war meist Pogge Endstation, so bei zwei Abschlüssen von Justin Feser (44., 47.). Als Rämö das Eis für einen sechsten Feldspieler verlassen hatte, traf Lucas Dumont zum 2:5-Endstand.

    ERC Ingolstadt Rämö – Warsofsky, Bodie; Marshall, Wagner; Hüttl, Quaas; Gnyp – Simpson, Aubry, Bourque; Storm, Feser, DeFazio; Soramies, Pietta, Höfflin; Brune, Henriquez-Morales, Stachowiak – Zuschauer 2741 Tore 0:1 Matsumoto (5.), 1:1 Hüttl (11.), 1:2 Barinka (12.), 1:3 Barinka (24.) 2:3 Aubry (43.), 2:4 Barinka (47.), 2:5 Dumont (57.).

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