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ERC Ingolstadt: Dumm angestellt: Panther verlieren in Köln

ERC Ingolstadt

Dumm angestellt: Panther verlieren in Köln

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    Keine gute Figur machte in dieser Situation Ingolstadts Stürmer Christoph Gawlik und auch nach 60 Minuten waren die Kölner obenauf.
    Keine gute Figur machte in dieser Situation Ingolstadts Stürmer Christoph Gawlik und auch nach 60 Minuten waren die Kölner obenauf. Foto: Rolle/qpA

    Ohne Punkte, dafür mit einer saftigen Niederlage im Gepäck musste der ERC Ingolstadt am Dienstagabend die Heimreise aus dem Rheinland antreten. Gegen die Kölner Haie verloren die Panther vor 7261 Zuschauern in der Lanxess-Arena mit 1:4 (0:0, 1:2, 0:2).

    Dabei waren die Ingolstädter nicht unbedingt die schlechtere Mannschaft, aber die undiszipliniertere. Immer wieder ließen sie sich zu unnötigen Fouls hinreißen, dazu kamen einige individuelle Fehler – und schon war die Niederlage gegen den Tabellenzweiten der Deutschen Eishockey-Liga perfekt.

    Im ersten Drittel trennten sich beide Mannschaften noch torlos, weil sowohl Nathan Robinson für Köln nach einem Patzer von Thomas Greilinger (11. Minute) als auch Tim Hambly für Ingolstadt etwas zu genau zielten und nur das Gestänge des gegnerischen Tores trafen. Im zweiten Abschnitt nahm die Partie dann an Fahrt auf und dank einiger Strafzeiten fielen nun auch die ersten Tore.

    Am 1:0 der Haie durch den torgefährlichsten Angreifer der Liga Andreas Holmqvist war ein Ingolstädter nicht ganz unbeteiligt. Völlig unbedrängt spielte Stürmer Joe Motzko in Unterzahl den Puck im eigenen Drittel Holmqvist auf den Schläger. Der schussgewaltige Schwede bedankte sich von der blauen Linie aus mit seinem fünften Saisontor (28.). Zwar machte Motzko nur drei Minuten später seinen Fehler wieder gut und traf bei Ingolstädter Überzahl ebenfalls von der blauen Linie aus zum 1:1, doch Köln schlug noch im zweiten Drittel zurück.

    Wiederum waren daran die Ingolstädter mit selbst schuld. Denn eigentlich hätten sie nach einer „Fünf plus Spieldauer“-Strafe für Kölns Daniel Tjärnqvist fünf Minuten lang in Überzahl agieren dürften. Doch Jared Ross, Tim Conboy und John Laliberte sorgten mit ihren kurz aufeinanderfolgenden Strafen dafür, dass plötzlich der ERC mit einem Mann weniger auf dem Eis stand. Die Haie versuchten es daraufhin mit einem altbewährten Rezept und wurden belohnt: Holmqvist jagte die Scheibe aus der Distanz auf Torhüter Markus Janka, der den Puck nur abprallen lassen konnte. Christopher Minard staubte zum 2:1 ab (37.). „Wir waren im zweiten Drittel nicht konzentriert genug und haben dumme Strafen genommen. Köln hat das ausgenutzt“, ärgerte sich ERC-Trainer Rich Chernomaz nach der Partie.

    Nachdem sich im letzten Drittel Kölns Keeper Danny aus den Birken – der statistisch gesehen aktuell beste Torhüter der Liga – nicht mehr überwinden ließ, legten die Haie am Ende noch zwei weitere Treffer nach. Minard sorgte in der 57. Minute – erneut in Überzahl – für die Vorentscheidung, ehe der frühere Ingolstädter John Tripp kurz darauf den 4:1-Endstand perfekt machte. (leka, bmi)

    ERC Ingolstadt: Janka – Hambly, Conboy; Périard, Likens; Heid, Sulzer; Dinger – Hager, Hahn, Greilinger; Laliberte, Ross, Sparre; Motzko, Gawlik, O’Connor; Boucher, Barta, Weller. – Zuschauer: 7261. – Tore: 1:0 Holmqvist (28.), 1:1 Motzko (31.), 2:1 Minard (37.), 3:1 Minard (57.), 4:1 Tripp (57.).

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