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ERC Ingolstadt: Die Serie geht weiter

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Die Serie geht weiter

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    Der ERC Ingolstadt bleibt vor eigenem Publikum in der Deutschen Eishockey-Liga eine Macht. Gestern Abend gewannen die Panther in einer mäßigen Partie gegen die Hamburg Freezers mit 3:2 (1:0, 2:1, 0:1) und verteidigten damit ihren zweiten Tabellenplatz. „Es war heute sicher nicht unser bestes Spiel, aber wir haben trotzdem einen Weg gefunden, zu gewinnen. Das war wichtig“, resümierte Trainer Rich Chernomaz, der erneut auf vier verletzte Spieler (Ficenec, Heid, Ryan, Waginger) verzichten musste.

    Nach einem schwachen Beginn der Ingolstädter setzte Stürmer Derek Hahn die ersten beiden Ausrufezeichen – einmal im positiven, einmal im negativen Sinne. In der neunten Minute ließ er nach einem klugen Pass von Verteidiger Tim Hambly kurz seine Klasse aufblitzen und scheiterte im Abschluss nur am Pfosten des Hamburger Gehäuses (9. Minute). Wenig später sorgte Hahn dann allerdings für die bis dahin beste Gelegenheit der Gäste. Vor dem eigenen Tor brachte er Garrett Festerling zu Fall, woraufhin Schiedsrichter Richard Schütz den Freezers einen Penalty zusprach. Markus Janka im Tor des ERC verhinderte im direkten Duell mit dem Gefoulten jedoch den frühen Rückstand (11.).

    Zwei Tore in Überzahl

    Für Hamburg sollte sich die vergebene Chance postwendend rächen. Denn noch in der gleichen Minute gingen auf der Gegenseite die Panther in Führung – und wieder war Derek Hahn daran direkt beteiligt. In Überzahl spielte er den Puck mit viel Übersicht Verteidiger Michel Périard in den Schläger, der daraufhin das 1:0 erzielte.

    Im zweiten Abschnitt kam Hamburg dank eines Treffers von Brett Engelhardt zwar zunächst zum etwas überraschenden Ausgleich (23.), doch ab dann dominierte Ingolstadt das Geschehen. Die Folge war nach 28 Minuten die erneute Führung für den ERC. Torschütze war, wer sonst, der an diesem Abend überragende Derek Hahn. In Überzahl stand der 34-Jährige nach einem Schuss von der blauen Linie vor dem Tor goldrichtig und stocherte den Puck zum 2:1 über die Linie. Als der bis dahin glücklose Joe Motzko nach zuletzt sieben torlosen Spielen auch noch das 3:1 erzielte (36.), schien die Partie für den ERC in den richtigen Bahnen zu verlaufen. Doch es wurde noch einmal spannend.

    Zum einen, weil es Luciano Aquino in der 36. Minute verpasste, per Penalty das 4:1 nachzulegen. Zum anderen, weil Hamburg im dritten Drittel durch ein Tor von Thomas Dolak (49.) sprichwörtlich noch einmal Blut leckte und in den letzten beiden Minuten alles nach vorne warf und Torhüter John Curry für einen sechsten Feldspieler vom Eis nahm.

    Am Ende blieb es aber beim 3:2 – auch, weil Ingolstadts Luciano Aquino in den Schlussekunden gleich zweimal das Kunststück gelang, den Puck nicht im bereits von Keeper John Curry verlassenen Hamburger Tor unterzubringen.

    ERC Ingolstadt: Janka – Périard, Pettersson; Hambly, Likens; Retzer, Reich – Aquino, Hahn, Greilinger; Bouck, Gawlik, Motzko; Girard, Ross, Fical; Sparre. – Zuschauer: 3457. – Tore: 1:0 Périard (11.), 1:1 Engelhardt (23.), 2:1 Hahn (28.), 3:1 Motzko (36.), 3:2 Dolak (49.).

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