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ERC Ingolstadt: Die Meister sind in der Stadt: "Sperrt die Kinder weg"

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Die Meister sind in der Stadt: "Sperrt die Kinder weg"

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    Die Ingolstädter Timothy Conboy (l) und Timo Pielmeier feiern den DEL-Titel. Zuvor holte der ERC Ingolstadt zum ersten Mal die deutsche Eishockeymeisterschaft. Das Team von Trainer Niklas Sundblad gewann das entscheidende Finalspiel bei den Kölner Haien mit 2:0.
    Die Ingolstädter Timothy Conboy (l) und Timo Pielmeier feiern den DEL-Titel. Zuvor holte der ERC Ingolstadt zum ersten Mal die deutsche Eishockeymeisterschaft. Das Team von Trainer Niklas Sundblad gewann das entscheidende Finalspiel bei den Kölner Haien mit 2:0. Foto: Bernd Thissen (dpa)

    Der ERC Ingolstadt ist Deutscher Meister! Das sagten die Beteiligten kurz nach Spielschluss im kollektiven Freudentaumel:

    Niklas Sundblad (Trainer): „Das ist ein super Gefühl. Wir haben in den Play-offs 21 Spiele gespielt. Die Mannschaft hat einen super Willen gezeigt und super zusammengehalten. Respekt an die ganze Mannschaft. Jetzt sollen die Jungs einfach feiern. Deutscher Meister wird man nicht jeden Tag.“

    Patrick Köppchen: „Hätte in Hollywood jemand einen Film gedreht, er hätte das Drehbuch genau so schreiben können. Der Titel des MVP der Play-offs ist mir egal, den hätte die ganze Mannschaft verdient. Ich kann allen Barbesitzern in Ingolstadt nur sagen: Lasst die Türen offen und sperrt die Kinder weg...“

    Timo Pielmeier: „Ich kann das gar nicht glauben. Im Januar und Februar waren wir praktisch weg. Danach sind wir zusammen weggegangen und haben gefeiert, obwohl es gar nichts zu feiern gab. Dadurch sind wir als Mannschaft zusammengewachsen.“

    Tyler Bouk: „Das war definitiv mein letztes Spiel der Karriere. Es war das härteste Jahr hier in Ingolstadt. Die Fans haben sich schon von uns abgewandt. Als wir dann Berlin in der ersten Play-off-Runde geschlagen haben, wussten wir, dass etwas passieren kann.“

    Christoph Gawlik: „Ich hatte ein richtig schlechtes Jahr und habe die ganze Saison nichts auf die Reihe bekommen und dann das. Vor dem Spiel konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen. Respekt an jeden Spieler. Der Wille und der Charakter des Teams waren brutal stark.“

    Thomas Greilinger: „Das ist alles schwer zu begreifen. Ich habe es in meiner ganzen Karriere noch nicht erlebt, so hart zu trainieren wie heuer unter Niklas Sundblad. Gott sei Dank hat sich das alles ausgezahlt.“

    Patrick Hager:  „Wir sind durch viel Scheiße gegangen in dieser Saison, haben dann noch zu Hause den Matchball vergeben. Es ist einfach unglaublich, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Ingolstadt hat ohnehin genug Baustellen, nun reißen wir die Stadt ab..“

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