Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
ERC Ingolstadt
Icon Pfeil nach unten

ERC Ingolstadt: Der erste Jubel

ERC Ingolstadt

Der erste Jubel

    • |
    Jared Ross ist Ingolstadts erster Torschütze in der Saison 2011/12. Mit seinem Treffer zum 1:1 ebnete er den Weg zum 2:1-Sieg gegen die Kölner Haie.
    Jared Ross ist Ingolstadts erster Torschütze in der Saison 2011/12. Mit seinem Treffer zum 1:1 ebnete er den Weg zum 2:1-Sieg gegen die Kölner Haie. Foto: Foto: Qualitypress

    Der ERC Ingolstadt ist mit einem Sieg in die neue Spielzeit gestartet: Gestern Abend gewannen die Panther mit 2:1 (0:1, 1:0, 1:0) gegen die Kölner Haie und revanchierten sich damit in ihrer Jubiläumssaison (es ist die zehnte des ERC in der Deutschen Eishockey-Liga) für die 1:2-Niederlage beim DEL-Debüt vor neun Jahren.

    10 431 Zuschauer hatten gestern den Weg in die Kölner LanXess-Arena gefunden – und kaum einer von ihnen dürfte sein Kommen nach den ersten 60 Minuten der neuen Saison bereut haben. Nach einer kurzen Phase des Abtastens lieferten sich beide Teams eine an Spannung und Intensität kaum zu überbietende Partie. Einzig die mangelnde Chancenverwertung war den Akteuren auf dem Eis an diesem Abend vorzuwerfen.

    Der ERC erwischte den besseren Start und drückte früh auf das Kölner Tor. Als dann Schiedsrichter Richard Schütz zwei Kölner nacheinander auf die Strafbank schickte, hofften die mitgereisten Anhänger auf den Führungstreffer der Panther. Doch sie wurden enttäuscht. Die ERC-Cracks spielten zwar gefällig vor das Tor des Kölner Keepers Danny aus den Birken, brachten die Scheibe aber nicht darin unter.

    Nach und nach kamen dann die Haie besser ins Spiel und auch zu hochkarätigen Chancen. Nachdem bei der ersten noch Ingolstadts Torhüter Ian Gordon und bei der zweiten der Pfosten im Weg stand, nutzte rund fünf Minuten vor der Pause Tino Boos einen Konter und erzielte den 1:0-Führungstreffer für Köln. Doppelt bitter für den ERC: Vorausgegangen war eine Verletzung von ERC-Verteidiger Timmy Pettersson, der mit Verdacht auf einen Innenbandriss im Knie vom Eis geführt wurde.

    Im zweiten Drittel wurde die Partie deutlich intensiver, die Zweikämpfe ruppiger und auch Fans von Raufereien auf dem Eis kamen das ein oder andere Mal (Christoph Gawlik gegen Boos und Moritz Müller, Jeremy Reich gegen Torsten Ankert) auf ihre Kosten. Das sportliche Glanzlicht des Abschnittes setzte Ingolstadts Neuzugang Jared Ross, der einen Abpraller nach einem Schuss von Jakub Ficenec zum verdienten Ausgleich einnetzte (26.).

    Im Schlussabschnitt hatte dann der ERC Ingolstadt das bessere Ende für sich. Kris Sparre erlöste die Panther sieben Minuten vor der Schlusssirene mit dem 2:1. Zwar wurde es in den letzten Sekunden noch einmal richtig spannend, als Köln alles nach vorne warf und mit sechs Mann aufs Tor des ERC drückte, doch der Ausgleich sollte ihnen nicht mehr gelingen. Der Jubel auf der Ingolstädter Bank war dementsprechend groß.

    ERC Ingolstadt: Gordon – Périard, Likens; Ryan, Pettersson; Hambly, Ficenec; Retzer – Girard, Hahn, Greilinger; Bouck, Schütz, Reich; Waginger, Ross, Motzko, Sparre, Gawlik, Fical. – Tore: 1:0 Boos (16.), 1:1 Ross (26.), 1:2 Sparre (54.). – Zuschauer: 10431.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden