Ingolstadt Ein Kurzbesuch in der ehemaligen Heimat, alte Bekannte treffen, sich mit guten Freunden unterhalten. Rick Nasheim freut sich, all das am heutigen Freitag tun zu können. Denn um 19.15 Uhr spielt der ERC Ingolstadt zum Test gegen die Black Wings Linz, für die Nasheim lange Jahre als Spieler und später als Co-Trainer aktiv war.
Doch die Wiedersehensfreude mit seinem ehemaligen Kollegen hat für den Co-Trainer der Panther auch seine Grenzen. „Das ist alles ganz schön, aber wir müssen gegen Linz gewinnen. Denn dreimal gegen Österreicher zu verlieren, das darf nicht passieren“, erklärt der 48-jährige Wahl-Österreicher und erinnert sich nur ungern an das vergangene Wochenende, als die Ingolstädter am Freitag gegen Villach und am Sonntag gegen Klagenfurt als Verlierer vom Eis gingen.
„Villach hätten wir eigentlich schlagen müssen, aber Klagenfurt hat eine wirklich starke Mannschaft, die zu den besten vier in Österreich zählt“, weiß Nasheim. Nichtsdestotrotz wäre auch gegen den KAC mehr drin gewesen, aber dann habe sich doch die vorangegangene, harte Trainingswoche bemerkbar gemacht: „Die Jungs waren müde und haben nicht mehr so diszipliniert gespielt und viele unnötige Strafzeiten kassiert.“ Die Folge: Alle vier Gegentore kassierten die Panther an diesem Abend in Unterzahl. In dieser Woche wurde das Trainingspensum nun etwas zurückgeschraubt und der Fokus auf das „Powerplay“ gelegt. Erste Erfolge will Co-Trainer Nasheim heute Abend gegen Linz sehen: „Linz ist ein ähnliches Kaliber wie Klagenfurt – das wird ein echter Test.“ (bmi)