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ERC Ingolstadt: DEG verdirbt die Jubiläumsfeier

ERC Ingolstadt

DEG verdirbt die Jubiläumsfeier

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    Kein Durchkommen: Entweder DEG-Keeper Stefan Ridderwall oder ein Verteidiger waren Endstation der Ingolstädter Angriffsbemühungen.
    Kein Durchkommen: Entweder DEG-Keeper Stefan Ridderwall oder ein Verteidiger waren Endstation der Ingolstädter Angriffsbemühungen.

    Eigentlich war alles angerichtet für einen großen Eishockeyabend. Die Fans feierten das 50. Jubiläum des ERC Ingolstadt vor Spielbeginn mit einer beeindruckenden Choreografie, die Halle war ausverkauft, die Stimmung prächtig. Und der Gegner war der Tabellenletzte aus Düsseldorf. Doch die DEG spielte den Partyschreck und gewann das Spiel mit 3:1.

    „Das tut mir natürlich für die Fans sehr leid“, sagte ein enttäuschter Patrick Köppchen hinterher. „Was sie gemacht haben, war einfach toll.“ Um den 50. Geburtstag des ERC zu feiern, hatte sich allen voran die Fangruppierung Gioventù, die unter Mithilfe einiger weiterer Helfer eine atemberaubende Choreografie auf die Beine gestellt hatte, mächtig ins Zeug gelegt. Zunächst hing zentral vor Block F ein Vorhang mit dem Gründungs- und dem Jubiläumsjahr des Vereins, ehe dieser heruntergelassen und eine Blockfahne über die komplette Fankurve entrollt wurde. Diese bildete die wichtigsten Ereignisse und geschichtsträchtigsten Momente des Vereins ab. Anschließend wurden in der gesamten Fankurve weiße Herzen mit sämtlichen Logos der Klubgeschichte hochgehalten. Sämtliche Utensilien der Choreografie waren per Hand vorgezeichnet und ausgemalt worden.

    Im ersten Drittel schien es noch auf ein gelungenes 50. Jubiläum hinauszulaufen. „Wir haben sehr gut angefangen“, sagte ERC-Trainer Niklas Sundblad, der die Zuschauer für die „tolle Kulisse“ lobte. So brachte Tim Conboy mit einem Schlagschuss die Panther in Überzahl in Führung (11.) „Dann bringen uns zwei Fehler im zweiten Drittel ins Hintertreffen“, so Sundblad weiter. Düsseldorf verteidigte geschickt und drehte durch zwei Konter die Partie. Die Treffer ähnelten sich, als hätte jemand die Wiederholungstaste gedrückt. Zweimal bediente Colin Long nach Scheibenverlusten des ERC seinen Sturmpartner Ashton Rome, der jeweils alleine auf Timo Pielmeier zulief und eiskalt vollstreckte. Patrick Köppchen wollte es nicht wahrhaben. „Solche Turnovers an der gegnerischen blauen Linie dürfen uns nicht passieren.“ Hätte Düsseldorf alle diese Fehler ausgenutzt und weitere Konterchancen genutzt, wäre die Partie wohl früher entschieden gewesen. So hofften die ERC-Fans bis zur Schlussminute, als Ken Andre Olimb zum 3:1 in das von

    ERC Ingolstadt: Pielmeier – Ficenec, Conboy, Hambly, Schopper, Dinger, Köppchen, Ehmann – Laliberte, Hahn, Turnbull, Sabolic, Hager, Oblinger, Boucher, Ross, Greilinger, Barta, Claaßen

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