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ERC Ingolstadt: Comeback von O`Connor lässt auf sich warten

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Comeback von O`Connor lässt auf sich warten

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    Zum Zusehen verdammt: Sean O'Connor, ERC Ingolstadt
    Zum Zusehen verdammt: Sean O'Connor, ERC Ingolstadt Foto: Michael Böhm

    In der Regel ist Sean O`Connor ein gut aufgelegter Mensch. Hier ein Späßchen, da ein Spruch - mit seiner launigen Art hat sich der Neuzugang schnell ins Mannschaftsgefüge des ERC Ingolstadt eingepasst. Doch zur Zeit hält sich die gute Laune des 30-Jährigen in Grenzen.

    "Die Situation momentan ist sehr frustrierend", sagt der Stürmer, der noch immer an den Folgen einer Schulteroperation im Sommer laboriert. Dabei hatte es zuletzt noch sehr gut ausgesehen, O'Connor lag in der Rehabilitation sogar noch vor den Zeitplänen, die ihm Ärzte und Physiotherapeuten vorschrieben. Er und Trainer Rich Chernomaz liebäugelten sogar schon mit einem Einsatz am vergangenen Wochenende.

    Doch dann kam der Rückschlag. "Ich habe mich letzte Woche offenbar im Training etwas übernommen und konnte meinen Arm zeitweise kaum mehr anheben", erklärte O'Connor am Donnerstag. Eine erste Untersuchung ergab eine Überbelastung der Schulter aufgrund der noch nicht wieder komplett trainierten Muskulatur. Die Folge waren Schmerzen, Schwellungen und ein vorläufiges Trainingsverbot.

    Am Donnerstag unterzog sich O'Connor nun zur Sicherheit ein weiteres Mal einer Magnet-Resonanz-Tomographie (MRT). Die Diagnose und die Konsequenz waren die gleichen: O'Connor ist vorerst weiterhin zum Zusehen verdammt, während seine Teamkollegen am Freitagabend um 19.30 Uhr gegen die Düsseldorfer EG zum bereits sechsten Mal (bei acht Spielen) vor dem eigenen Publikum in der Saturn-Arena auflaufen werden. Ein bis zwei Wochen werde es laut Auskunft des Vereins noch mindestens dauern, ehe der Kanadier mit deutschem Pass wieder eingreifen kann.

    "Es ist hart, den Kollegen zuschauen zu müssen, vor allem, wenn es mal nicht so läuft und ich helfen könnte. Aber leider kann man die Heilung nicht erzwingen", sagt O'Connor. Sein Coach Rich Chernomaz glaubt ihm das, will aber ebenfalls nichts überstürzen. "Wenn wir jetzt in den Play-offs stehen würden, könnten wir möglicherweise darüber nachdenken, aber zum jetzigen Zeitpunkt macht es keinen Sinn, ihn aufs Eis zu schicken, obwohl er noch nicht wieder hundertprozentig fit ist."

    Mindestens noch zwei Spiele fehlt den Panthern John Laliberte. Der Stürmer hatte sich vor einer Woche im Spiel gegen Hamburg eine Gehirnerschütterung zugezogen und kann frühestens nächste Woche wieder spielen.

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