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ERC Ingolstadt: Ausfallliste wird immer länger

ERC Ingolstadt

Ausfallliste wird immer länger

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    Erhält im heutigen Heimspiel gegen die Hannover Scorpions eine Pause: Panther-Torhüter Ian Gordon.
    Erhält im heutigen Heimspiel gegen die Hannover Scorpions eine Pause: Panther-Torhüter Ian Gordon. Foto: Foto: Eike Rolle

    Ingolstadt Die Hiobsbotschaft traf gestern Nachmittag im Lager des ERC Ingolstadt ein. Nach Verteidiger Timmy Pettersson (Innenbanddehnung) und Toptorjäger Thomas Greilinger (Meniskuseinriss) hat es nun auch noch Stürmer Jeremy Reich erwischt. Die Verletzung, die sich der 32-jährige Kanadier am vergangenen Donnerstag bei der ohnehin schon schmerzlichen 0:4-Niederlage in Krefeld zugezogen hatte, erwies sich nach eingehender Untersuchung als Innenbandriss im Knie. Damit wird Reich den Schanzern in den kommenden vier bis sechs Wochen fehlen.

    „Natürlich trifft uns auch dieser Ausfall sehr hart. Doch wir haben nach wie vor genügend Spieler zur Verfügung, die jetzt eben mehr Eiszeit bekommen und dementsprechend Verantwortung übernehmen müssen“, so Rich Chernomaz. Als Entschuldigung für die Pleite in Krefeld will der Panther-Coach die derzeitigen Ausfälle allerdings auf keinen Fall gelten lassen: „Auch Krefeld musste auf zahlreiche Akteure verzichten. Daher wäre diese Ausrede zu billig.“ Vielmehr sah Chernomaz einen anderen Hauptgrund für die zweite „Nullnummer“ in dieser Saison: „Wir erspielen uns zwar immer wieder gute Möglichkeiten und lassen auch die Scheibe gut laufen. Doch wir haben derzeit kaum Stürmer, die sich vor dem gegnerischen Torhüter aufbauen, ihm die Sicht nehmen oder den Puck entscheidend abfälschen.“

    Auf Besserung in dieser Hinsicht hofft der Ingolstädter Coach im nun folgenden Heimspiel-“Doppelpack“ am heutigen Samstag (19.30 Uhr) gegen die Hannover Scorpions sowie am Montag (17.20 Uhr) gegen Augsburg, wobei dessen Konzentration zunächst auf der Partie gegen die Niedersachsen liegt. „Die Scorpions spielen ein sehr defensives System und warten auf Fehler des Gegners, speziell in der neutralen Zone“, weiß Chernomaz, der zudem einen Torhüter-Wechsel vornimmt. Für Ian Gordon, der zuletzt in Krefeld nicht seinen besten Tag erwischte, darf sich erstmals in dieser Saison Markus Janka beweisen, der bereits bei seinen Einsätzen in der vergangenen Spielzeit starke Leistungen abgeliefert hatte.

    „Ich freue mich natürlich sehr auf meinen Einsatz und hoffe, dass ich mein Team so gut wie möglich unterstützen kann“, sagt Janka, der heute Abend gegen Hannover auf „viele bekannte Gesichter“ trifft – unter anderem auf seine letztjährigen ERCI-Teamkollegen Stephan Daschner, Patrick Buzas und Bryce Lampman. „Vor allem zu Patrick habe ich noch regelmäßig Kontakt. Dass er bei den Scorpions mittlerweile in einer der ersten beiden Sturmreihen spielt, freut mich für ihn persönlich – überraschend kommt es aber nicht, da er ein hervorragender Angreifer ist“, so Janka und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Das Einzige, was Butschi am Samstagabend in der Saturn-Arena allerdings treffen wird, sind etliche Kumpels, aber nicht mein Tor.“ Sollte Ingolstadts Nummer 60 gegen die Scorpions eine überzeugende Vorstellung abliefern, winkt ihm laut Chernomaz sogar zwei Tage später im Derby gegen Augsburg ein erneuter Einsatz: „Das werde ich vom Spielverlauf abhängig machen.“

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