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ERC Ingolstadt: Aufgalopp macht Appetit auf mehr

ERC Ingolstadt

Aufgalopp macht Appetit auf mehr

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    Voller Einsatz: Auch die Sturmformation mit Eddy Rinke-Leitans (Zweiter von links), Björn Barta (Mitte) und Martin Davidek (Zweiter von rechts) zeigte gestern Abend in Landshut eine gute Vorstellung.
    Voller Einsatz: Auch die Sturmformation mit Eddy Rinke-Leitans (Zweiter von links), Björn Barta (Mitte) und Martin Davidek (Zweiter von rechts) zeigte gestern Abend in Landshut eine gute Vorstellung. Foto: Dirk Sing

    Gelungener Auftakt für den ERC Ingolstadt in die Eishockey-Saison 2014/2015: Der amtierende deutsche Meister kam gestern Abend in seinem ersten Testspiel beim Zweitligisten und Kooperationspartner EV Landshut zu einem 5:0 (0:0, 3:0, 2:0)-Erfolg.

    Dabei zeigten die Schanzer trotz der Tatsache, dass Cheftrainer Larry Huras erst am vergangenen Freitag mit dem Taktik-Training startete, durchaus einige gelungene Ansätze und ließen bereits erahnen, wie sie sich künftig ihren Anhängern (rund 200 Fans hatten die Fahrt nach Landshut angetreten) präsentieren wollen: Aggressiv in allen Zonen, schnellem Umschaltspiel, vermehrtes Einbinden der Verteidiger ins Offensivspiel und viel Zug zum gegnerischen Tor. „Insgesamt gesehen war es ein guter erster Test gegen einen guten Gegner“, resümierte Huras, der einen „weiteren Schritt nach vorne“ in der Entwicklung seiner Mannschaft sah. Überaus zufrieden zeigte sich der 59-Jährige vor allem mit dem Defensiv-Verhalten: „Daran haben wir in den letzten Tagen intensiv gearbeitet – und das hat mir auch schon recht gut gefallen.“ Deutliches Steigerungs-Potenzial sah der neue Panther-Dompteur dagegen noch im „Back- und Fore-Checking“ sowie bei der Chancenverwertung, speziell im ersten Durchgang. „Da hätten wir gut und gerne ein paar Tore schießen können“, meinte Huras.

    Doch das Versäumte holte seine Mannschaft ab dem zweiten Drittel nach. Als Panther-Goalie Timo Pielmeier in der 32. Minute die Eisfläche für seinen „Back-up“ Marco Eisenhut verließ, hatten seine Vorderleute die Scheibe bereits zweimal im Kasten seines Gegenübers Max Englbrecht (kam bereits nach 13 Minuten für den angeschlagenen Tyler Weiman) versenkt. Dass ausgerechnet die Sturmreihe mit Petr Taticek, Brandon Buck und Ryan MacMurchy dabei den ersten ERCI-Treffer in der neuen Spielzeit erzielte, war nicht wirklich verwunderlich. Das Trio hatte bereits zuvor erstaunlich gut harmoniert und sich einige gute Möglichkeiten erarbeitet. Auch das Tor MacMurchys, der einen schönen Pass von Taticek per „One-Timer“ (Direktschuss) versenkte, konnte sich wahrlich sehen lassen (26.).

    Vor allem im zweiten Durchgang war die Überlegenheit des deutschen Meisters schier erdrückend. Während die Hausherren kaum noch gezielt aus ihrem eigenen Drittel heraus kamen, geschweige denn einen durchdachten Angriff aufbauen und zu Ende fahren konnten, stand EVL-Torhüter Englbrecht unter Dauerbeschuss. Bei einem abgefälschten Schuss von Jeffrey Szwez (27.) sowie einer schönen Kombination von Patrick Köppchen, der gestern als Kapitän auflief, und Thomas Greilinger (35.) war aber auch der Sohn des ehemaligen Nationalgoalies Bernie Englbrecht chancenlos.

    Szwez und Greilinger treffen auch im Schlussabschnitt

    Im Schlussabschnitt waren die Gastgeber zwar redlich bemüht, ihren Anhängern zumindest noch den Ehrentreffer zu präsentieren. Doch die wenigen guten Gelegenheiten machte ERCI-Goalie Marco Eisenhut, der ebenso wie Stephan Kronthaler, Fabio Wagner und Martin Davidek an seiner letztjährigen Wirkungsstätte auflief (auch Timo Pielmeier zählt zu den Panther-Akteuren mit „Landshuter Vergangenheit“), mit guten Paraden zunichte.

    Besser machten es dagegen auf der anderen Seite erneut Szwez (55.) und Greilinger (58.), die mit ihren „Doppelpacks“ den 5:0-Endstand in dieser einseitigen Begegnung herstellten.

    ERC Ingolstadt: Pielmeier (32. Eisenhut) – Schopper, Wagner; Friesen, Kronthaler; Brocklehurst, Köppchen; Kohl, Periard – Greilinger, Hahn, Laliberte; Taticek, Buck, MacMurchy; Hager, Ross, Szwez; Rinke-Leitans, Barta, Davidek; Gawlik. – Tore: 0:1 MacMurchy (26.), 0:2 Szwez (27.), 0:3 Greilinger (35.), 0:4 Szwez (55.), 0:5 Greilinger (58.). – Zuschauer: 1470.

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