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ERC Ingolstadt: Auf zur Roosters-Jagd

ERC Ingolstadt

Auf zur Roosters-Jagd

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    Ein gewohntes Bild: Jubelnde Panther gab es bei der gestrigen letzten Hauptrunden-Partie gegen die Hamburg Freezers zur Genüge zu bewundern. Am Ende gewannen die Schanzer mit 9:0 und treffen nun im Playoff-Viertelfinale auf die Iserlohn Roosters.
    Ein gewohntes Bild: Jubelnde Panther gab es bei der gestrigen letzten Hauptrunden-Partie gegen die Hamburg Freezers zur Genüge zu bewundern. Am Ende gewannen die Schanzer mit 9:0 und treffen nun im Playoff-Viertelfinale auf die Iserlohn Roosters.

    Der deutsche Eishockey-Meister ERC Ingolstadt trifft im Playoff-Viertelfinale auf die Iserlohn Roosters. Während die Panther mit dem gestrigen 9:0 (2:0, 6:0, 1:0)-Kantersieg gegen die Hamburg Freezers die Hauptrunde als Tabellendritter beendeten, gewannen die Sauerländer gleichzeitig bei den Eisbären Berlin mit 3:2 und verteidigten damit ihren sechsten Platz. Das erste Duell dieser „Best-of-seven-Serie“ (das Team, das zuerst vier Siege auf seinem Konto hat, zieht ins Halbfinale ein) steigt am Mittwoch, 11. März, in der Saturn-Arena.

    „Wir haben vor dem heutigen Match gegen Hamburg gewusst, dass unser Playoff-Gegner letztlich nur Düsseldorf, Iserlohn oder Wolfsburg heißen kann. Im Grunde ist es fast egal, gegen wen man zu diesem Zeitpunkt spielt. Alle Teams sind sehr starke Kontrahenten“, so Panther-Trainer Larry Huras.

    Eine Einschätzung, die zumindest auf den gestrigen Gegner aus Norddeutschland nicht wirklich zutraf. Dass die Hanseaten in diesem „Endspiel um Platz drei“ nicht wirklich alles auf eine Karte setzen würden, wurde bereits beim Blick auf Spielberichtsbogen deutlich. So beorderte Freezers-Coach Serge Aubin den 18-jährigen Maximilian Franzreb erstmals in einer DEL-Partie von Beginn an zwischen die Pfosten, während der etatmäßige Stammgoalie Sébastien Caron (zunächst) auf der Bank Platz nahm. Eine Entscheidung, die Aubin jedoch bereits nach 22 Minuten revidierte – und das vor allem deshalb, um seinen jungen Torhüter zu schützen!

    Zu diesem frühen Zeitpunkt war das Match nämlich schon entschieden. Insgesamt fünf Mal musste Franzgeb bis zu seiner „Erlösung“ hinter sich greifen – wobei den Youngster selbst die wenigste Schuld traf. Vielmehr erinnerte das, was die personell dezimierten Hamburger bis dato geboten hatten, an einen gemütlichen Sonntagnachmittags-Ausflug mit zwischenzeitlicher Bewegungstherapie. Patrick Hager (7./21.), Jared Ross (9./nach katastrophalem Scheibenverlust von Martin Sertich vor dem eigenen Kasten), dessen Vertragsverlängerung der ERCI um eine weitere Saison gestern bekannt gab, Brandon Buck (22.) und Christoph Gawlik (23.) staunten bei ihren Treffern (drei davon fielen in Überzahl) selbst, wie frei und ungestört sie zum Abschluss kamen.

    Aber auch nach dem Wechsel im Freezers-Gehäuse wurde es aus Hamburger Sicht nicht besser. So dauerte es gerade einmal fünf Minuten, ehe Caron erstmals hinter sich greifen musste. Während einer doppelten Überzahl stellte Gawlik mit seinem zweiten Tor auf 6:0 (28.). Auch Jeffrey Szwez (31.) und erneut Ross zwei Sekunden vor der zweiten Pause durften – mit Unterstützung der Gäste - anschließend noch etwas für ihr Selbstvertrauen und die eigene Punktebilanz tun, ehe schließlich Hager in der 55. Minute seinen Hattrick perfekt machte.

    ERC Ingolstadt: Pielmeier (41. Eisenhut) – Köppchen, Picard; Kohl, Brocklehurst; Friesen, Schopper, Kronthaler – Taticek, Buck, MacMurchy; Boucher, Ross, Brooks; Barta, Hahn, Greilinger; Gawlik, Hager, Szwez. – Tore: 1:0 Hager (7.), 2:0 Ross (9.), 3:0 Hager (21./PP2), 4:0 Buck (22./PP2), 5:0 Gawlik (23./PP1), 6:0 Gawlik (28./PP2), 7:0 Szwez (31.), 8:0 Ross (40.), 9:0 Hager (55.). – Zu.: 4571.

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