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ERC Ingolstadt: Alarmstufe Rot: Wenn die Gegner zittern

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Alarmstufe Rot: Wenn die Gegner zittern

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    Ein starkes Trio: (Von links) Luciano Aquino, Derek Hahn und Thomas Greilinger bilden derzeit die Paradeformation des ERC Ingolstadt.
    Ein starkes Trio: (Von links) Luciano Aquino, Derek Hahn und Thomas Greilinger bilden derzeit die Paradeformation des ERC Ingolstadt. Foto: Foto: Dirk Sing

    Wenn sie das Eis betreten, dann herrscht bei den jeweiligen Gegnern „Alarmstufe Rot“. Ein genialer Pass, ein trockener Schuss, ein unnachahmlicher „Move“, ein Geniestreich – und schon zappelt die Scheibe im Tornetz. Dass die Ingolstädter Panther zum Ende des Jahres 2011 auf einem hervorragenden dritten Tabellenplatz beziehungsweise bereits elf Punkte vor Rang sieben (erster Pre-Play-Off-Platz) liegen, daran trägt die Angriffreihe um Center Derek Hahn sowie den DEL-Spieler des Jahres 2009/2010, Thomas Greilinger, freilich entscheidenden Anteil.

    „Eigentlich ist es schon etwas komisch. Wir haben ja bereits in der Vorbereitung und zu Saisonbeginn zusammengespielt – doch da ist es nicht so gut gelaufen“, erinnert sich Greilinger, der nach seiner Verletzungspause (Meniskus-Operation) von Chefcoach Rich Chernomaz mit verschiedenen Mittelstürmern aufs Eis geschickt wurde. So richtig ins Rollen kam der 30-Jährige dabei allerdings nicht. Erst als Chernomaz erneut das „Experiment“ Hahn/Greilinger einging, zeigte die Leistungs- und Torkurve des deutschen Ausnahmestürmers wieder deutlich nach oben. „Mittlerweile verstehen wir uns nahezu blind“, erklärt Greilinger, der allerdings einen Vergleich mit seinem ehemaligen kongenialen Angriffspartner Bob Wren meidet: „Derek ist schon ein etwas anderer Spielertyp. Er versucht eigentlich stets, die Scheibe schnell abzuspielen und den besser postierten Mitspieler zu finden. Hinzu kommt, dass Derek – im Gegensatz zu Bobby – ein Rechtsschütze ist, was schon eine gewisse Umstellung für einen Außenstürmer wie mich darstellt.“

    Dass das „Power-Panther-Duo“ in den vergangenen Wochen desöfteren mit einem wechselnden dritten Angriffspartner (Jeremy Reich oder Luciano Aquino) auf Torjagd gehen musste, sei indes laut Greilinger „nicht wirklich ein Problem. Klar ist es einfacher, wenn deine Sturmformation kontinuierlich zusammenbleibt. Aber sowohl Jeremy als auch Luc machen einen guten Job, sodass wir uns nicht lange aneinander gewöhnen müssen“. Während Reich eher das „physische Element“ aufs Eis bringe, lebe Aquino „mehr von seiner Schnelligkeit und guten Technik“. Den letzten Beweis, wie gut das Trio Greilinger/Hahn/Aquino tatsächlich funktioniert, gab es im letzten Heimspiel des Jahres 2011 gegen die Hamburg Freezers (4:0), als die „kanadisch-italienisch-niederbayerische Kombination“ drei Treffer und vier Assists beisteuerte.

    Eine ähnliche Ausbeute erhofft sich ERCI-Coach Rich Chernomaz freilich auch im heutigen Heimspiel (19.30 Uhr) gegen die DEG Metro Stars – auch wenn Greilinger vor den Rheinländern warnt: „Das wird mit Sicherheit eine enorm schwere Aufgabe. Die Düsseldorfer sind eine gefährliche und sehr schnelle Mannschaft, gegen die man sowohl 7:1 gewinnen als auch verlieren kann.“ Nachdem Chris Heid wohl aus Verletzungsgründen passen muss, wird erneut Timmy Pettersson die Position des sechsten Verteidigers einnehmen und damit wohl Jeremy Reich als überzähliger Ausländer auf die Tribüne rutschen.

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