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ERC Ingolstadt: 5:2 gegen Berlin: Meisterlich gegen den Meister

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5:2 gegen Berlin: Meisterlich gegen den Meister

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    Im Jubelrausch: Auch Angreifer Daniel Pietta, der diesmal gemeinsam mit Wayne Simpson und Chris Bourque eine Sturmreihe bei den Ingolstädter Panthern bildete, konnte sich beim 5:2-Heimsieg gegen die Eisbären Berlin in die Torschützenliste eintragen.
    Im Jubelrausch: Auch Angreifer Daniel Pietta, der diesmal gemeinsam mit Wayne Simpson und Chris Bourque eine Sturmreihe bei den Ingolstädter Panthern bildete, konnte sich beim 5:2-Heimsieg gegen die Eisbären Berlin in die Torschützenliste eintragen. Foto: Johannes Traub

    Gegen den amtierenden deutschen Meister Eisbären Berlin gab sich der ERC Ingolstadt am Sonntagabend in der heimischen Saturn-Arena meisterlich. Die Panther überzeugten nicht nur kämpferisch, sondern lieferten auch sowohl in der Offensive als auch Defensive eine starke Leistung ab. Verdienter Lohn war ein 5:2 (1:1, 3:1, 1:0)-Erfolg, mit dem die Oberbayern ihren achten Tabellenplatz verteidigten.

    Wenn es zu Beginn eine tonangebende Mannschaft gab, dann war es eher der ERC. Simon Gnyp scheiterte mit einem Schuss an Berlins Goalie Mathias Niederberger (2.). Auch Brandon DeFazio verpasste die Führung nur knapp (5.). Berlin hatte erst in Minute acht eine gute Chance, als Giovanni Fiore im Slot zum Schuss kam, ihm aber der Schläger brach.

    Ingolstadt macht immer wieder kleine Fehler

    Ingolstadt machte in der Folge immer wieder kleine Fehler, welche die Eisbären aber nicht zu bestrafen wussten. Dann folgte jedoch die Führung der Hausherren: Mat Bodie schoss aufs Berliner Tor. Der Puck prallte an Niederberger ab und landete vor dem Schläger von Neuzugang Davis Koch – 1:0 (12.)! Zweites DEL-Spiel, erstes Tor! „Der Abpraller kam direkt zu mir und ich konnte ihn reinmachen“, freute sich Koch zu seinem Heimeinstand am Magenta-Mikrofon.

    Berlin kam anschließend mit etwas mehr Druck in das Drittel der Panther. Diese standen zunächst aber gut und blockten einige Schüsse. Jonas Müller kam dann hinter dem ERC-Kasten an den Puck, spielte blind vor’s Tor, wo Ex-Panther Morgan Ellis frei vor Kevin Reich zum Schuss kam und zum 1:1-Ausgleich traf (18.).

    Furiose Minuten der Panther im Mitteldrittel

    Im zweiten Abschnitt sah es dann lange danach aus, als könnten die Eisbären diese Partie drehen. Doch dann begannen furiose Minuten für die Einheimischen: Jerome Flaake kam vor Niederberger an die Scheibe, drehte sie an ihm vorbei und traf zur erneuten Führung (30.). Die Panther kamen nun richtig in Fahrt und legten nach. Erst Chris Bourque mit einem Schuss aus der Drehung (32.), dann Daniel Pietta (35.) schossen eine Drei-Tore-Führung heraus. Apropos Pietta: Seine Reihe mit Wayne Simpson und

    Die Eisbären brauchten einige Minuten, um sich von diesem Schock zu erholen. Erst wenige Sekunden vor der zweiten Pause war es Yannick Veilleux, der sich hinter dem Ingolstädter Kasten die Scheibe holte und Schlussmann Kevin Reich, der bereits auf dem Weg ins andere Eck war, zum 2:4 überwand (40.).

    Ingolstadts Stürmer Stachowiak erzielt den 5:2-Endstand

    Nachdem die Panther zu Beginn des letzten Durchgangs ein Unterzahlspiel schadlos überstanden hatten, schalteten sie wieder in den Offensiv-Modus – und wurden prompt dafür belohnt! Wojciech Stachowiak fuhr alleine auf das Berliner Gehäuse zu und tunnelte Niederberger zum 5:2 (46.). Auch danach lieferten sich die beiden Kontrahenten, die in der vergangenen Saison im Playoff-Halbfinale gegenüberstanden, eine offene Partie. Nach einem schlechten Wechsel bot sich Eisbären-Goalgetter Matt White die Möglichkeit zum erneuten Anschluss. Sein Versuch ging aber drüber (57.). Somit blieb es – unter dem Jubel der Anhänger – beim verdienten 5:2-Erfolg.

    ERC Ingolstadt: Reich – Hüttl, Bodie; Marshall, Wagner; Gnyp, Warsofsky – Simpson, Pietta, Bourque; Storm, Feser, DeFazio; Flaake, Soramies, Höfflin; Stachowiak, Henriquez Morales, Koch. – Tore: 1:0 Koch (12.), 1:1 Ellis (18.), 2:1 Flaake (30.), 3:1 Bourque (32.), 4:1 Pietta (35.), 4:2 Veilleux (40.), 5:2 Stachowiak (46.). – Zuschauer: 2935.

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