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ERC Ingolstadt: 3:1 gegen Krefeld: ERC Ingolstadt stellt früh die Weichen

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3:1 gegen Krefeld: ERC Ingolstadt stellt früh die Weichen

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    Hart erkämpfter Sieg: David Warsofsky (vorne) gewann bei seinem Comeback mit dem ERC Ingolstadt gegen die Krefeld Pinguine mit 3:1.
    Hart erkämpfter Sieg: David Warsofsky (vorne) gewann bei seinem Comeback mit dem ERC Ingolstadt gegen die Krefeld Pinguine mit 3:1. Foto: Johannes Traub

    Dem ERC Ingolstadt ist nach vier Niederlagen am Stück wieder ein Sieg gelungen. Gegen Krefeld gewannen die Panther nach einem starken Beginn am Ende verdient mit 3:1.

    Doug Shedden, der nach der Pleitenserie unter Druck geraten war, lobte vor allem die Abwehrarbeit seiner Mannschaft. Daniel Pietta sprach von einem wichtigen Erfolg gegen seinen Ex-Verein. „Es war nach den vier Niederlagen richtig Druck auf dem Kessel. Wir wollten unbedingt gewinnen, egal wie.“ Der ERC habe aus einer sicheren Defensive heraus agieren wollen und ein gutes Spiel gemacht. „Das ist uns gelungen, wir haben kaum etwas zugelassen.“

    Bei den Panthern kehrte Verteidiger David Warsofsky nach überstandener Krankheit zurück. Im Tor stand erneut Karri Rämö, der zuletzt verletzte Kevin Reich fehlte im Aufgebot. Von Verunsicherung war beim ERC nichts zu spüren. Er begann offensiv und schnürte die Gäste, die lediglich drei komplette Sturmreihen aufbieten konnten, in deren Zone ein. Folglich stand es bereits nach vier Minuten 2:0. Den ersten Treffer erzielte Emil Quaas mit einem Schuss von der blauen Linie (2.). Brandon DeFazio hatte Goalie Nikita Quapp die Sicht genommen. Beim 2:0 sah der Krefelder Schlussmann nicht gut aus, als er einen Schuss von Wayne Simpson aufs kurze Eck passieren ließ (4.). Während der Goalie der Pinguine zuletzt mit Lob überhäuft worden war, standen die ERC-Torhüter in der Kritik. Daran wird sich wohl zunächst nichts ändern, da Rämö beim Anschlusstor eine unglückliche Figur machte. Einen zur Bogenlampe abgefälschten Schuss von Jeremy Bracco rutschte ihm über Fanghand und Maske, ehe Höfflin beim Rettungsversuch die Scheibe mit dem Schlittschuh ins eigene Netz beförderte (11.). „Das war unglaublich und äußerst unglücklich. So ein Gegentor bekommt man wohl nur einmal“, meinte Pietta, der Rämö keinen Vorwurf machen wollte. Im Anschluss kehrte bei den Panthern für einige Minuten die Nervosität zurück. „Für einen kurzen Moment waren wir verunsichert, haben dann aber zu unserem Spiel zurückgefunden“, befand Pietta.

    ERC Ingolstadt: Aubry erzielt das 3:1

    Doch Krefeld konnte aus einer Überzahl kein Kapital schlagen und vergab eine große Gelegenheit, als der ERC abermals im eigenen Powerplay nach einem kapitalen Fehlpass im Aufbau in einen Konter lief. Doch Niclas Lucenius scheiterte allein vor dem Gehäuse am gut reagierenden Rämö (20.), der sich keine weiteren Unsicherheiten leistete. „Er hat einige wichtige Paraden gezeigt“, sagte Shedden. Spiele die Abwehr besser, hätte es ein Torhüter nun mal einfacher.

    Die besagte Überzahl nutzen die Panther direkt nach Wiederbeginn aus, als Louis-Marc Aubry zum 3:1 traf (21.). Möglichkeiten nachzulegen waren für die Panther, die in der Schussstatistik deutlich vorne lagen, vorhanden, etwa durch Höfflin (28.) oder Fabio Wagner (37.). Doch auch die Gäste kamen zu Abschlüssen. So prüfte Ex-Panther Robert Sabolic Rämö (29.). Auch gegen Alexander Weiß war der Finne zur Stelle (37.).

    Das Spiel war weiter offen, Höfflin verpasste die Vorentscheidung knapp (44.). Laurin Braun tauchte im Anschluss vor Rämö auf, doch der parierte (45.). Der ERC war insgesamt die bessere Mannschaft, hatte mehr vom Spiel und brachte die Führung souverän ins Ziel.

    ERC Ingolstadt Rämö – Marshall, Wagner; Warsofsky, Bodie; Hüttl, Quaas; Gnyp – Flaake, Pietta, Höfflin; Simpson, Aubry, Bourque; Storm, Feser, DeFazio; Brune, Soramies, Stachowiak – Zuschauer 2748 – Tore 1:0 Quaas (2.), 2:0 Simpson (4.), 2:1 Bracco (11.), 3:1 Aubry (21./PP).

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