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ERC Ingolstadt: 1:3 gegen Wolfsburg: Panther rutschen aus

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1:3 gegen Wolfsburg: Panther rutschen aus

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    Blieben in den Zweikämpfen mit den Grizzlys Wolfsburg am Sonntagabend oftmals nur zweiter Sieger: Colton Jobke (links) und die Ingolstädter Panther.
    Blieben in den Zweikämpfen mit den Grizzlys Wolfsburg am Sonntagabend oftmals nur zweiter Sieger: Colton Jobke (links) und die Ingolstädter Panther. Foto: Johannes Traub

    Nach zuvor sechs Heimsiege hintereinander gegen die Grizzlys Wolfsburg hat es den ERC Ingolstadt am Sonntagabend wieder einmal „erwischt“. Nach einer insgesamt schwachen Vorstellung mussten sich die Panther dem Kontrahenten aus der VW-Stadt verdient mit 1:3 (0:2, 0:1, 1:0) geschlagen geben. Weiter geht’s für den ERCI am Mittwoch (18.30 Uhr) in Krefeld.

    Aufeinandertreffen mit den Niedersachsen waren aus Sicht der Schanzer bereits in den vergangenen Jahren alles andere als vergnügungssteuerpflichtig. Egal, wer bei den Grizzlys als Headcoach an der Bande stand – stets galt die Devise „Safety first“! Zumeist wurde ein Bus vor dem eigenen Kasten geparkt, um dann mit schnellem Umschaltspiel selbst zu Treffern zu kommen. An diesem Ansatz hat sich auch unter dem jetzigen Cheftrainer Pat Cortina wenig bis nichts geändert – was ein Blick auf die bisherige Saisonbilanz untermauert. Während die Grizzlys in Sachen Defensive zweifelsohne zu den Top-Teams in der Deutschen Eishockey-Liga zählen, gehen sie in der Offensive mit dem Toreschießen überaus sparsam um. Lediglich die beiden Schlusslichter aus Nürnberg (Süd-Gruppe) und Krefeld (Nord-Gruppe) haben bislang weniger Treffer erzielt.

    Ingolstadts Trainer Doug Shedden nimmt einige Veränderungen vor

    Im Gegensatz zur knappen 0:1-Niederlage am Freitag in Berlin nahm Ingolstadts Coach Doug Shedden einige Veränderungen vor. Für Nico Daws, der gegen die Eisbären eine erstklassige Leistung abgeliefert hatte, rückte wieder Michael Garteig zwischen die Pfosten des ERCI-Gehäuses. Während Angreifer Hans Detsch nach seiner mehrwöchigen Fingerverletzung sein ersehntes Comeback feierte, musste Brandon DeFazio, der zuletzt gegen

    Auf dem Eis passierte dann genau das, was man aus Panther-Sicht gegen die Wolfsburger Defensiv-Spezialisten eigentlich unbedingt verhindern wollte: ein früher Gegentreffer. Als Verteidiger Simon Schütz auf der Strafbank saß, dauerte es lediglich 29 Sekunden, ehe Garteig zum ersten Mal hinter sich greifen musste. Beim Schuss von Max Görtz hatte Sebastian Furchner dem ERCI-Goalie klug die Sicht versperrt (3.).

    Zwar hatten die Hausherren unmittelbar danach durch Aubry und Palmu (beide 5.) durchaus die Chance zur schnellen Antwort. Je länger dieser erste Abschnitt jedoch dauerte, um so schwerer fiel es den Panthern, sich hochkarätige Möglichkeiten zu erspielen. Mit den zumeist ungefährlichen Versuchen hatte Schlussmann Dustin Strahlmeier keinerlei Probleme.

    Verteidiger Morgan Ellis leistet sich folgenschweren Scheibenverlust

    Die Grizzlys warteten hingegen geduldig auf ihre Gelegenheiten – und wurden dabei auch noch von den Schanzern tatkräftig unterstützt. Nach einem Scheibenverlust von Morgan Ellis in der Vorwärtsbewegung ging es blitzschnell: Schuss Spencer Machacek, Abpraller Michael Garteig, Nachschuss Janik Möser – 0:2 (16.).

    Das sollte jedoch an diesem Abend noch nicht das letzte großzügige Gastgeschenk der Shedden-Truppe gewesen sein. Ausgerechnet in einer (Druck-)Phase, in der die Ingolstädter drauf und dran waren, das Anschlusstor zu erzielen, leistete sich Aubry vor dem EHC-Kasten ein unnötiges Foulspiel. Nur 31 Sekunden später bedankte sich Pekka Jormakka erneut in Überzahl mit einem platzierten Schuss ins „kurze Eck“, bei dem Garteig etwas unglücklich aussah – 0:3 (27.).

    Simon Schütz sendet ein Ingolstädter "Lebenszeichen"

    Erst als schließlich Simon Schütz mit seinem ersten Saisontreffer ein „Lebenszeichen“ der Panther setzte (48.), schienen diese endgültig aus ihrer bisherigen Lethargie zu erwachen. Doch am Ende war dies zu spät, um der Partie noch eine Wendung zu geben.

    „Die Wolfsburger waren heute einfach cleverer als wir. Sie haben in der neutralen Zone auf unsere Fehler gewartet. Davon sind uns zu viele unterlaufen“, so ERCI-Angreifer Hans Detsch. „Wir haben erst im letzten Drittel so gespielt, wie wir wollten und die Scheiben zum Tor gebracht. Leider hat es dann nicht mehr gereicht.“

    ERC Ingolstadt: Garteig – Ellis, Jobke; Marshall, Wagner; S. Schütz, Quaas; Pruden – Simpson, Wohlgemuth, Storm; Elsner, Pietta, Höfflin; Palmu, Aubry, Kuffner; Detsch, Soramies, Stachowiak. – Tore: 0:1 Görtz (3./PP), 0:2 Möser (16.), 0:3 Jormakka (27./PP), 1:3 S. Schütz (48.).

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