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Eishockey: Jetzt fix: Harold Kreis wird neuer Eishockey-Bundestrainer

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Jetzt fix: Harold Kreis wird neuer Eishockey-Bundestrainer

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    Harold Kreis, aktuell Trainer der Schwenninger Wild Wings, wird neuer Eishockey-Bundestrainer.
    Harold Kreis, aktuell Trainer der Schwenninger Wild Wings, wird neuer Eishockey-Bundestrainer. Foto: Rolf Vennenbernd, dpa

    Von Anfang an hatte Harold Kreis als Top-Favorit auf den Posten des Eishockey-Bundestrainers gegolten. Dem Schwarzwälder Boten bestätigte er früh im Dezember, dass der DEB ihm gegenüber Interesse bekundet habe. Jetzt steht nach Informationen unserer Redaktion fest, dass der Deutsch-Kanadier seinen Vorgänger Toni Söderholm beerben wird. Der wiederum war völlig überraschend zum SC Bern in die Schweiz gewechselt. Bis heute sind die Gründe für diesen plötzlichen Abschied nicht geklärt. Es gilt allerdings als offenes Geheimnis, dass Söderholm und Sportdirektor Christian Künast ein stark unterkühltes Verhältnis zueinander hatten. Unter diesen Voraussetzungen soll Söderholm keine Basis mehr für eine weitere Zusammenarbeit gesehen haben.

    Harold Kreis könnte pünktlich zur Eishockey-WM die Aufgabe als Bundestrainer übernehmen

    Sein Nachfolger Harold Kreis steht momentan noch als Trainer der Schwenninger Wild Wings in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) unter Vertrag. Dieser soll bis zum Ende dieser Saison laufen und eine Option für ein weiteres Jahr enthalten. Denkbar ist also, dass Kreis diese Spielzeit in Schwenningen noch beendet und dann pünktlich zur WM (findet nach Ende der DEL-Play-offs im Mai in Finnland und Lettland statt) die Aufgabe als Bundestrainer übernimmt. 

    Neuland ist der DEB für Kreis nicht, schon mehrfach war er als Co-Trainer bei verschiedenen Turnieren für die Nationalmannschaft im Einsatz und genießt auch innerhalb der DEL sowohl sportlich als auch menschlich einen sehr guten Ruf. Als Spieler hat er vor allem in Mannheim seine Spuren hinterlassen. 891 Siele absolvierte er dort zwischen 1978 und 1997, war lange Zeit Kapitän und gewann zweimal den deutschen Meistertitel. Von 2010 bis 2013 stand er in Mannheim auch hinter der Bande, ehe es ihn für vier Jahre erst in die Schweiz zum EV Zug und dann für weitere vier Jahre nach Düsseldorf zurück in die DEL zog. Seit dieser Saison gibt er in Schwenningen die Kommandos und hat die Mannschaft (aktuell auf Platz 12 der DEL) bisher einigermaßen aus dem Abstiegskampf heraus gehalten. 

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