Der EHC Red Bull München ehrt seinen ehemaligen Kapitän Michael Wolf auf ganz besondere Weise. Die Rückennummer 13 des legendären Stürmers wird vom Verein künftig nicht mehr vergeben und erhält einen festen Platz im SAP Garden. Wie der viermalige deutsche Meister mitteilte, wird Wolfs langjähriges Jersey im Heimspiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am 22. Dezember (16.30 Uhr) gegen die Iserlohn Roosters unter das Hallendach der neuen Heimspielstätte der Münchner gezogen.
Der einst auch für Iserlohn aktive Wolf ist mit 337 Toren der zweitbeste DEL-Stürmer der Geschichte. Der 43-Jährige ist nach Joey Vollmer erst der zweite Spieler der Münchner, dessen Rückennummer vom Club gesperrt und nicht mehr vergeben wird.
«Als Spieler herausragend, als Mensch unersetzlich»
«Mit dem Umzug in den SAP Garden haben wir eine neue Ära eingeläutet. Wir vergessen aber nie, verdiente ehemalige Spieler unserer Organisation zu ehren, wie zum Beispiel unseren ersten Meisterkapitän Michael Wolf. Als Spieler war er herausragend, als Mensch unersetzlich», erklärte Sportdirektor Christian Winkler.
Wolf gewann mit seinen Münchner Teamkollegen von 2016 bis 2018 drei Meistertitel in Folge und führte 2019 seine Mannschaft bis ins Finale der europäischen Königsklasse. Dort unterlagen die Bayern Frölunda HC aus Göteborg mit 1:3.
Wolf war 2014 aus Iserlohn nach München gewechselt. Nach 307 DEL-Spielen mit 104 Treffern und 102 Vorlagen beendete er beim EHC 2019 seine Karriere. Wolf war auch Kapitän des DEB-Teams und nahm als Spieler an sieben Weltmeisterschaften und den Olympischen Winterspielen 2010 in Vancouver teil. 2022 wurde er in die deutsche Eishockey-Ruhmeshalle aufgenommen.
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