Die Iserlohn Roosters im Norden und die Adler Mannheim im Süden führen nach den ersten beiden Spieltagen in der Deutschen Eishockey Liga die Gruppen-Tabellen an.
Iserlohn setzte sich durch ein 5:3 (1:0, 0:1, 4:2) im Schlussspurt gegen die Grizzlys Wolfsburg durch. Dabei gelangen den Sauerländern im Schlussdrittel drei Tore in vier Minuten.
"Es war ein wildes Spiel", sagte Wolfsburgs Phil Hungerecker bei MagentaSport nach einer Partie mit vielen Strafzeiten, Fouls und Unterbrechungen. Joseph Whitney (4. Minute), Julian Lautenschlager (46.), Casey Bailey (55./59.) und Ryan O'Conor (59.) schossen Iserlohn zum Sieg. Für Wolfsburg trafen Garret Festerling (31.), Fabio Pfohl und Hungerecker (beide 50.).
Am Sonntagabend gelang den Fischtown Pinguins aus Bremerhaven zudem im dritten Spiel der erste Sieg. Bei der Düsseldorfer EG gewann Bremerhaven 4:1 (1:0, 1:0, 2:1) und zeigte sich dabei sehr effektiv. Mitchell Wahl (9.), Dominik Uher (32.), Ziga Jeglic (44.) und Vladimir Eminger (53.) schossen bei wenigen Gäste-Chancen die Tore für Bremerhaven. Für die DEG traf nur Kapitän Alex Barta in Überzahl.
In der Südgruppe hatte der letztmals 2019 ermittelte deutsche Meister aus Mannheim bereits am zweiten Weihnachtstag souverän 3:0 gegen die Straubing Tigers gewonnen. Wegen der Coronavirus-Pandemie war die vergangene Spielzeit im März ohne Meister-Kür abgebrochen worden. Danach wurde der Saisonbeginn zweimal verschoben, es kam zu einer neunmonatigen Pause. Eine Woche vor Weihnachten startete die Liga dann noch ohne Zuschauer in eine verkürzte Spielzeit mit der Unterteilung in zwei Gruppen, um größere Reisen zu minimieren.
Nach drei Spielen sind die Augsburg Panther im Süden noch sieglos. Die Schwaben verloren am Sonntag beim ERC Ingolstadt klar mit 1:5 (0:3, 0:0, 1:2). Lediglich Thomas Holzmann (43. Minute) traf für den AEV. Mitspieler John Rogl bezeichnete den Auftritt seines Teams speziell im ersten Drittel als "unterirdisch". Die Tore für den ERC, der den zweiten Sieg im dritten Spiel feierte, erzielten Wayne Simpson (10. und 17. Minute), Wojciech Stachowiak (14.), Samuel Soramies (43.) und David Elsner (49.).
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