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Kommentar: Die Panther müssen den Frust ihrer Fans ernst nehmen

Kommentar

Die Panther müssen den Frust ihrer Fans ernst nehmen

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    Dennis Endras # 44 (Augsburger Panther),
    Dennis Endras # 44 (Augsburger Panther), Foto: Siegfried Kerpf

    Der Frust der Zuschauer entlud sich am Führungspersonal und am Team der Augsburger Panther. Nach der siebten Pleite in Folge und dem drohenden Abstieg pfiffen die Fans das Management, den Trainer und die Mannschaft gnadenlos aus. Die AEV-Anhänger fragen sich zu Recht, wie das Gründungsmitglied im zweiten Jahr in Folge zum potenziellen Absteiger in die DEL2 geworden ist.

    Augsburger Panther im Abstiegskampf: Seit Jahresanfang ging es bergab

    Unter dem Strich war der Panther-Kader zu schwach, was auch der schwierigen Personalplanung vor genau einem Jahr geschuldet ist. Augsburg startete ordentlich in die Saison. Bis Weihnachten durften die Panther mit einem Auge sogar in Richtung Play-offs schielen und wähnten sich auf Kurs Klassenerhalt. Doch im neuen Jahr ging es Schritt für Schritt bergab. Während die Konkurrenz sich steigerte, blieb mit Anrei Hakulinen und Jere Karjaleinen lieferte nicht mehr genügend Tore, eine zweite starke Reihe schälte sich nicht heraus und die Abwehr wirkte permanent überfordert. Aus der Abwärtsspirale fand man nicht mehr heraus. Wenn der 39-jährige Stürmer Thomas J. Trevelyan als Führungsfigur herausgehoben wird, sagt das alles über die Qualität der Mannschaft aus. 

    Bereits vor einem Jahr wurde diskutiert, warum sich der Klub keinen Sportmanager neben dem Trainer leistet. Alle anderen 13 DEL-Konkurrenten gehen diesen Weg und sind offensichtlich erfolgreicher. Dennoch legte man beide Aufgaben wieder in die Hände einer Person, Christof Kreutzer. Neben dieser Frage müssen die Panther auch überdenken, ob die Führungsstruktur oder auch die Kommunikation mit den eigenen Anhängern und Sponsoren noch zeitgemäß sind. Aus beiden Lagern kommt teils massive Kritik, beide Lager fühlen sich auf einem immer schwierigeren Weg mit einem der kleinsten Etats der DEL nicht mitgenommen. Entsprechend heftig fiel der Protest aus. 

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