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Eishockey: Nach Niederlage gegen die Panther: Der erste DEL-Trainer muss gehen

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Nach Niederlage gegen die Panther: Der erste DEL-Trainer muss gehen

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    Seinen letzten Arbeitstag als Trainer der Iserlohn Roosters hatte Kurt Kleinendorst am Freitag in Augsburg. Nach der bitteren 4:5-Pleite zog der DEL-Klub die Konsequenzen und stellte den US-Amerikaner frei.
    Seinen letzten Arbeitstag als Trainer der Iserlohn Roosters hatte Kurt Kleinendorst am Freitag in Augsburg. Nach der bitteren 4:5-Pleite zog der DEL-Klub die Konsequenzen und stellte den US-Amerikaner frei. Foto: Fotostand / Fotostand / Stiebert

    Es war der letzte Arbeitseinsatz für Kurt Kleinendorst im Dienst der Iserlohn Roosters. Nach einer wilden Partie in Augsburg, in der die Führung immer wieder wechselte, analysierte der US-Amerikaner im Presseraum des Curt-Frenzel-Stadions noch das Match. „Es war ein großartiges Spiel für die Fans, für die Trainer war es weniger. Die Panther haben einen Weg gefunden, zu gewinnen. Das zählt“, sagte Kleinendorst am späten Freitagabend. Mit 5:4 hatten sich die Augsburger Panther nach Treffern von Michael Clarke (2), Sebastian Wännström, Adam Payerl und Adam Johnson durchgesetzt. Beide Mannschaften gingen mit großem Engagement zu Werke. Zwischendurch lieferten sich der Augsburger Nationalstürmer Samuel Soramies und Roosters-Verteidiger Sena Acolatse einen Faustkampf, für den beide Profis je fünf Strafminuten kassierten. Tags darauf war der Chefcoach seinen Posten los. Mit nur sechs Zählern nach neun Spielen sind die Roosters, die in der Vorsaison den Abstieg knapp vermieden hatten, aktuell Tabellenletzter.

    Ehemaliger AEV-Assistent übernimmt Iserlohn als Interimstrainer

    Bild aus dem August 2021: Der ehemalige AEV-Cheftrainer Mark Pederson (rechts) und sein Assistent Pierre Beaulieu.
    Bild aus dem August 2021: Der ehemalige AEV-Cheftrainer Mark Pederson (rechts) und sein Assistent Pierre Beaulieu. Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

    Vorerst soll der bisherige Assistenzcoach Pierre Beaulieu das Team betreuen, das am Sonntag gegen Aufsteiger Löwen Frankfurt antreten musste. Der Kanadier Beaulieu hatte in der vergangenen Spielzeit noch als Assistent von Augsburgs Trainer Mark Pederson gearbeitet. Das Duo Pederson/Beaulieu wurde allerdings noch in der Punktrunde freigestellt, da Augsburg damals fürchtete, den Gang in den Zweitklassigkeit antreten zu müssen.

    „Wir können vor der aktuellen Situation nicht die Augen verschließen und sind mit der Entwicklung unserer Mannschaft nicht zufrieden, weshalb wir uns zu diesem Schritt entschlossen haben“, sagte Iserlohns Sportchef Christian Hommel. Kleinendorst hatte vor der Saison noch angekündigt, um die Meisterschaft kämpfen zu wollen.

    Augsburg kämpfte sich zwei Mal nach Rückstand zurück

    Augsburgs Coach Peter Russell atmete nach dem dritten Heimsieg der Saison auf. „Die Spieler haben den Druck gespürt, wollten unbedingt gewinnen. Ich finde, wir haben viel Charakter gezeigt“, meinte der Schotte nach der Schlusssirene. Mit 0:1 und 2:3 waren die Gastgeber vor 4917 Zuschauern hinten gelegen, kämpften sich jedoch immer wieder heran. Am Tabellenende haben sich die Augsburger ein wenig Luft verschafft. Am Sonntag folgt für die Augsburger das nächste Heimspiel gegen Bremerhaven.

    Erstaunlich wechselhaft präsentieren sich derzeit die Eisbären Berlin. Der Klub aus der Hauptstadt kassierte am Freitag eine 2:4-Niederlage gegen Bietigheim und hängt in unteren Tabellengefilden fest. Immerhin: Am Sonntag schlug die Mannschaft von Cheftrainer Serge Aubin die Kölner Haie mit 7:3.

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