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Eishockey: ERC Ingolstadt: Der dritte Sieg in Folge

Eishockey

ERC Ingolstadt: Der dritte Sieg in Folge

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    Drei Jahre lang spielte Rick Girard (links) für Mannheim, gestern traf er gegen die Adler zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für den ERC Ingolstadt. Foto: Habermeier
    Drei Jahre lang spielte Rick Girard (links) für Mannheim, gestern traf er gegen die Adler zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich für den ERC Ingolstadt. Foto: Habermeier Foto: Habermeier

    Der ERC Ingolstadt scheint wieder in der Erfolgsspur der Deutschen Eishockey-Liga zu sein. Gestern Abend gewannen die Oberbayern bei den Mannheimer Adlern mit 3:1 (1:1, 0:0, 0:2) und damit ihr drittes Spiel in Folge.

    Ohne den verletzten Christoph Gawlik (Fraktur an der Stirnwand), dafür mit dem wiedergenesenen Bob Wren wollten sich die Panther in Mannheim für das 2:6 im Hinspiel revanchieren. Doch schon nach acht Minuten mussten sie einen Dämpfer hinnehmen: Scott King schickte seinen Stürmerkollegen im Dress der Adler Michael Glumac auf den Weg, der im direkten Duell mit Ian Gordon dem Ingolstädter Torhüter keine Chance ließ und zum 1:0 für

    Als die Adler kurz darauf sogar beinahe das 2:0 erzielten, wurden bei den mitgereisten Ingolstädter Fans böse Erinnerungen an das erste Aufeinanderteffen der beiden Teams in dieser Saison wach. Damals hatte Mannheim der Führung schnell zwei weitere Treffer folgen lassen und bereits nach dem ersten Drittel mit 3:0 geführt. Das sollte den Panthern gestern kein zweites Mal passieren, denn in der Folgezeit beherrschten sie das Geschehen. Fast wäre schon in der zehnten Minute der Ausgleich gefallen, doch Matt Hussey traf in Überzahl nur den Pfosten. Weitere gute Chancen der Panther vereitelte der bis dato überragende Mannheimer Torhüter Fredrick Brathwaite.

    Eine Minute vor der Pausensirene stand dieser erneut im Rampenlicht, diesmal jedoch äußerst ungünstig. Als die Adler wegen eines angeblichen unerlaubten Weitschusses vergeblich auf einen Pfiff von Schiedsrichter Lars Brüggemann warteten, verließ Brathwaite seinen Kasten, um den Puck an der Bande in Sicherheit zu bringen. Das Gegenteil war jedoch der Fall: Pantherstürmer Joe Motzko luchste dem Mannheimer die Scheibe ab, spielte sie in Richtung des nun leeren Tores und fand dort in Rick Girard einen dankbaren Abnehmer. Mit seinem sechsten Saisontreffer sorgte die Nummer "37" für den hochverdienten Ausgleich.

    Nach der Pause hätte Girard Ingolstadt sogar in Führung bringen können, nach einer schönen Einzelleistung knallte er den Puck aber nur gegen die Latte. Die Pfiffe, die die gut 11 600 Zuschauer "ihren" Adlern daraufhin zukommen ließen, verfehlten ihre Wirkung nicht. Zwar kam

    Im dritten Abschnitt flachte die Partie etwas ab und wurde erst in den Schlussminuten wieder hitziger. Das allerdings weniger in sportlicher, sondern eher in emotionaler Hinsicht. Zunächst gerieten Joe Motzko und Mario Scalzo (56.) mit den Fäusten aneinander, dann Bob Wren und Craig MacDonald (57.) und schließlich flog Mannheims Nikolai Goc wegen eines Ellbogen-Checks gegen Petr Fical aus der Halle. Die Unruhe im Spiel schien einem gerade recht zu kommen: Jakub Ficenec. Innerhalb von 40 Sekunden bewies er gleich zweimal seine Torgefährlichkeit (einmal davon in Überzahl) und machte den Ingolstädter Sieg perfekt. "Das war heute hochverdient. Die Mannschaft ist gut drauf und deutlich fitter als noch vor ein paar Wochen", sagte Sportdirektor Jim Boni nach der Partie. Schon am morgigen Sonntag müssen die Panther erneut ran: Um 18.30 Uhr spielen sie in Wolfsburg gegen die Grizzly Adams, bevor sie dann aufgrund des Deutschland-Cups in eine viertägige Pause entlassen werden. (leka, kede)

    Gordon - Hambly, Ficenec; St. Jacques, Degon; Chartier, Daschner; Retzer - Bouck, Wren, Schütz; Girard, Hussey, Motzko; Waginger, Forbes, Fical; Walsh, Buzas, Mueller. 1:0 Glumac (8.), 1:1 Girard (20.) 1:2 und 1:3 Ficenec (58.). 11 644.

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