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Augsburger Panther: Wieder nichts zu holen: Panther verlieren gegen Straubing

Augsburger Panther

Wieder nichts zu holen: Panther verlieren gegen Straubing

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    In dieser Szene scheitert Panther-Stürmer Alexander Oblinger an Straubings Torwart Florian Bugl. Foto: Siegfried Kerpf
    In dieser Szene scheitert Panther-Stürmer Alexander Oblinger an Straubings Torwart Florian Bugl. Foto: Siegfried Kerpf Foto: Siegfried Kerpf

    Straubing scheint in dieser Saison eine Nummer zu groß für Augsburg. Am Freitagabend unterlagen die Panther den Tigers im ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion mit 1:4 (0:2, 1:1, 0:1) und kassierten damit die zweite Niederlage gegen die Niederbayern. Das erste Aufeinandertreffen war Anfang Oktober mit einer deutlichen 1:7-Pleite geendet.

    Straubing erweist sich als eines der Top-Teams der DEL-Saison

    Straubing gehört in diesem Jahr zu den Top-Teams der Deutschen Eishockeyliga. Erstmals unter Beweis stellten die Tigers das, als Nicolas Mattinen einen schnellen Konter zur 1:0-Führung für die Gäste abschloss (6.). Immer wenn Straubing einen Gang höher schaltete, wurde es unmittelbar gefährlich. So auch knapp fünf Minute später. Wieder war es ein schnörkelloser Angriff, der die Panther-Defensive aus den Angeln hob. Diesmal war es Tyler Sheehy, der mit seinem Treffer zum 2:0 abschloss (11.).

    Den Panthern war die nötige Einsatzbereitschaft nicht abzusprechen. Sie mühten sich redlich, schafften es aber zu selten, für echte Torgefahr zu sorgen. Vieles blieb Stückwerk. Hier ein Fehlpass, dort ein ungenaues Zuspiel. Straubings Defensive stand sicher. Florian Bugl im Tigers-Tor musste nur selten eingreifen.

    Zwei umstrittene Strafzeiten bescherten den Gästen dann eine knappe halbe Minute mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Die Panther überstanden diese heikle Phase und zogen daraus, wie so oft im Eishockey, neue Energie. Die zwischenzeitlich etwas gedimmte Unterstützung von den Rängen flammte wieder auf. Ein Treffer wollte den Hausherren im ersten Drittel aber nicht mehr gelingen.

    Panther-Neuzugang Welsh mit einem größtenteils unauffälligen ersten Einsatz

    Panther-Neuzugang Nicholas Welsh hatte bis dahin einen unauffälligen Einstand gegeben. Erst am Donnerstag war er vom finnischen Erstligisten JYP Jyväskylä nach Augsburg gekommen, hatte die nötigen Unterschriften unter seine neuen Arbeitspapiere gesetzt, den medizinischen Check absolviert und am Freitagvormittag einmal mit seinen neuen Kollegen auf dem Eis gestanden. Trotzdem beorderte ihn AEV-Trainer Christof Kreutzer gegen Straubing gleich auch in Über- und Unterzahl aufs Eis.

    Wie einfach Eishockey sein kann, zeigten die Panther Anfang des zweiten Drittels. Alexander Oblinger gewann ein Bully im Straubinger Drittel. Die Scheibe landete bei Luca Tosto, der sofort abzog, Bugl damit überraschte und zum 1:2 traf (25.). Doch die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. In Überzahl stellte Sheehy den alten Abstand wieder her (29.). Dennoch: Die Panther wirkten jetzt präsenter und griffiger in ihren Offensivaktionen. Allein Zählbares sprang bis zur zweiten Pause nicht mehr heraus. Straubing spielte im Stile einer Spitzenmannschaft: cool und abgezockt. Selbst eine vierminütige Überzahl der Panther verstrich ungenutzt und es wurde immer klarer, dass es auch diesmal nichts zu holen geben würde für Augsburg. Der Eindruck täuschte nicht. Straubing brachte seinen Vorsprung souverän über die Zeit. Zwei Sekunden vor Ende besorgte Cole Fonstadt den Endstand.

    Weiter geht es am Sonntag mit dem nächsten Derby, wenn der AEV in Ingolstadt gastiert.

    Augsburger Panther Keller – Schüle, Rantakari; Southorn, Sacher; Renner, Welsh; Sezemsky – Puempel, Esposito, Mitrchell; Hakulinen, Collins, Karjalainen; Tosto, Oblinger, Elias; Soramies, Hanke

    Tore 0:1 Mattinen (6.), 0:2 Sheehy (11.), 1:2 Tosto (25.), 1:3 Sheehy (29.) , 1:4 Fonstadt (60.)

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