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Augsburger Panther: Panther-Torjäger Matt Puempel fällt monatelang aus

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Panther-Torjäger Matt Puempel fällt monatelang aus

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    Schlechte Nachricht für Matt Puempel: Der Torjäger fällt wegen einer Knieverletzung lange aus.
    Schlechte Nachricht für Matt Puempel: Der Torjäger fällt wegen einer Knieverletzung lange aus. Foto: Siegfried Kerpf

    Während draußen noch Sommer herrscht, bereiten sich die Augsburger Panther längst im kühlen Curt-Frenzel-Stadion auf die kommende Saison vor. Der neue Trainer Peter Russell muss dabei neun Zugänge in die Mannschaft integrieren. Nach einer sportlich enttäuschenden Spielzeit, in der die Panther als Elfter am Ende der DEL-Hauptrunde die Play-offs verpassten, hatte die Klubführung einige Umbaumaßnahmen im Kader vorgenommen.

    Unfreiwillig könnte nun noch eine weitere dazukommen, denn mit Matt Puempel scheint der zweitbeste Torjäger der vergangenen Saison erst einmal auszufallen. Am Samstag hatte er sich beim 5:2-Sieg gegen HK Olimpija Ljubljana in Landshut am Knie verletzt. Nun steht die genaue Diagnose fest: Der Stürmer muss operiert werden und fällt bis zu vier Monate lang aus.

    TOR: Dennis Endras kommt von den Adler Mannheim nach Augsburg zurück. Der Allgäuer stand bereits von 2008 bis 2011 beim AEV unter Vertrag.
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    AEV-Profi Puempel erleidet schwere Meniskusverletzung

    Kniespezialist Dr. Jens-Ulrich Otto wird in einer Klubmitteilung mit den Worten zitiert: „Die Befürchtungen einer Kreuzbandverletzung haben sich glücklicherweise nicht bestätigt, allerdings ist die Diagnose mit einer schweren Meniskusverletzung nicht viel positiver. Wir werden Matt Puempels Knie nun operativ versorgen und ihn dann schnellstmöglich in die Hände unserer Physiotherapeuten für die postoperative Behandlung und Reha übergeben. Nach dem Eingriff ist bei optimalem Heilungsverlauf erfahrungsgemäß mit einer Ausfalldauer von mindestens zwölf Wochen zu rechnen.“

    Abgesehen von der schweren Verletzung ist Russell, der vom Zweitligisten aus Ravensburg kam, nach vier von insgesamt acht geplanten Testspielen (zwei Siege, zwei Niederlagen) zufrieden mit der Entwicklung. Er habe erst einmal viel Wert auf das Forechecking gelegt. Sein System basiert auf aggressivem Anlaufen, wenn der Gegner in Scheibenbesitz ist. Im Idealfall wird das Spielgerät schnell zurückerobert und noch schneller wieder in Richtung des gegnerischen Tors befördert. „Das sieht inzwischen schon ganz gut aus. Was wir bisher noch so gut wie gar nicht trainiert haben, ist Powerplay und Unterzahl. Dafür haben wir jetzt aber noch vier Wochen Zeit, bis die Saison beginnt.“ Russell sagt, er habe erst einmal sehen wollen, wo jeder Spieler seine Stärken hat. Erst jetzt wolle er damit beginnen, die richtigen Überzahlformationen zu finden. „Ich bin mir sicher, dass wir da ebenfalls schnell ein gutes System finden werden.“

    AEV-Coach Russell ist emotionaler als seine Vorgänger

    Von den Neuzugängen haben sich bisher vor allem Rückkehrer Dennis Endras im Tor und Nationalspieler Samuel Soramies stark präsentiert. Letzteren hatten die Panther aus Ingolstadt nach Augsburg geholt, obwohl er offenbar auch von den Oberbayern ein Angebot vorliegen hatte.

    Russell selbst ist ein komplett anderer Trainertyp als seine drei Vorgänger. Tray Tuomie, Mark Pederson und Serge Pelletier waren ruhige Charaktere. Der Schotte Russell ist sehr viel emotionaler und versucht auch während des Spiels aktiv auf der Bank Einfluss auf die Spieler zu nehmen. In Augsburg habe er ein sehr gutes Umfeld vorgefunden. „Wir müssen jetzt aber geduldig sein. Wir haben eine klare Vorstellung davon, wie wir spielen wollen. Das wird aber nicht von heute auf morgen passieren. Es wird Höhen und Tiefen geben.“

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