Nach der Serie von neun Niederlagen am Stück - DEL-Minusrekord sind 13 Pleiten am Stück aus der Saison 2005/06 - und dem Sturz ans Tabellenende schienen die Tage von Panther-Trainer Peter Russell gezählt. Am Montag nach dem unglücklichen 0:1 nach Verlängerung in Mannheim und vor der Länderspielpause setzten sich der AEV-Coach und Hauptgesellschafter Lothar Sigl zu einer Analyse zusammen. Eine der Fragen: Wie konnte es so weit kommen? Noch viel wichtiger: Kann der Schotte eine offenbar völlig verunsicherte Eishockey-Mannschaft in der Deutschen Eishockey Liga wieder zurück in die Erfolgsspur bringen? Nun ist eine Entscheidung gefallen. "Wir haben uns in der Klubführung entschieden, mit dem Trainer weiter zu machen", sagt Hauptgesellschafter Lothar Sigl und fügt an: "Aber natürlich müssen jetzt Ergebnisse kommen. Mit großer Überzeugung haben wir uns im Sommer für ihn entschieden, das werfen wir noch nicht alles wieder über Bord. Er bekommt die Chance, uns in die Erfolgsspur zu führen. Wir haben nicht den Eindruck, als würde die Mannschaft nicht hinter Peter stehen. Ganz im Gegenteil, das Team stellt sich vor den Coach."
Augsburger Panther