Sehr intensiv verfolgt hat Dennis Endras, Torhüter der Augsburger Panther, die bisherigen DEL2-Play-offs, deren Finale schon vor dem ersten Bully den Augsburger Verbleib im Eishockey-Oberhaus ergeben hat.
Erster Gratulant, noch bevor das letzte DEL2-Halbfinale zu Ende war, sei Ex-Panther-Coach Peter Russell gewesen, sagte der 37-jährige Sonthofener der Allgäuer Zeitung. "Eine solche Saison schweißt zusammen", erklärte er mit Blick auf seinen ehemaligen Coach.
Augsburger Panther schaffen den Klassenerhalt in der DEL
Der Klassenerhalt wurde besiegelt, weil Bad Nauheim am Ostermontag mit 8:2 gegen Kassel gewann. Russell selbst zog mit seinem jetzigen Team aus Ravensburg ins DEL2-Finale ein. Somit wird der DEL2-Meister nicht aufsteigen.
Ob der 37-Jährige aus dem Nachwuchs des ERC Sonthofen auch in der kommenden Saison ein Panther ist, steht aber noch in den Sternen. "Es gilt jetzt, sich an einen Tisch zu setzen. Ich bin sicher, dass wir eine gute Lösung finden werden."
Dennis Endras deutete zuvor mögliches Karriereende bei AEV-Abstieg an
In den vergangenen Wochen, als noch viel auf einen Panther-Abstieg hindeutete, sei Endras mehrere Szenarien durchgegangen. Auch ein Karriereende stand im Raum, gestand er. "Ich bin sicher, dass ich nicht mehr gewechselt wäre", sagte Endras in einem Podcast der Allgäuer Zeitung, der am Donnerstag erscheinen wird. Sein großes Ziel sei es immer gewesen, seine Karriere in der ersten Liga zu beenden.
In den vergangenen Wochen habe er "Gefühlslagen" erlebt, "die wenig Spaß machen", wenn man in Erwägung ziehen muss, "dass meine Liebe und meine Haupteinnahmequelle als Familienvater wegbrechen".