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Augsburger Panther: Neuer Trainer Pelletier soll den AEV vor dem Abstieg retten

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Neuer Trainer Pelletier soll den AEV vor dem Abstieg retten

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    Der 56-jährige Kanadier Serge Pelletier wird neuer Cheftrainer der Augsburger Panther.
    Der 56-jährige Kanadier Serge Pelletier wird neuer Cheftrainer der Augsburger Panther. Foto: Imago

    Lothar Sigl hat mal wieder alle selbst ernannten Experten überrascht. Etliche Namen von ehemaligen und derzeit arbeitslosen DEL-Trainern wurden gehandelt, als es um die Nachfolge des am Montag entlassenen AEV-Bandenchefs Mark Pederson ging.

    Lothar Sigl, einer der erfahrensten und bestens vernetzten Eishockey-Manager Deutschlands, fischte wieder einmal einen Namen aus dem europäischen Eishockey-Teich, mit dem niemand gerechnet hatte. Serge Pelletier wird neuer Trainer des Klubs aus der Deutschen Eishockey-Liga. Der 56-jährige Kanadier mit Schweizer Pass soll am Mittwochvormittag die erste Eiseinheit im Curt-Frenzel-Stadion leiten und die Mannschaft auf das nächste Spiel am Sonntag in Iserlohn vorbereiten.

    AEV-Coach Pelletier: "Die nächsten Wochen werden intensiv"

    „Die Augsburger Panther sind ein Klub mit einer langer Historie, deshalb freue ich mich umso mehr auf diese reizvolle Aufgabe in der Deutschen Eishockey-Liga. Die nächsten Wochen werden für uns sehr intensiv“, sagt der 56-Jährige.

    Serge Pelletier startete seine Trainerlaufbahn im Nachwuchsbereich des HC Lugano, wo er Ende der 90er Jahre erst zum Assistenten der Profimannschaft befördert wurde. Seit dem Jahr 2000 arbeitet der Kanadier durchweg als Cheftrainer in der Schweiz mit Stationen in Ambri-Piotta, Fribourg-Gotteron, EV Zug oder La Chaux-de-Fonds. Der Eishockey-Coach zählte auch zum Trainerstab von Team Canada beim Spengler-Cup.

    Augsburger Panther lassen im Abstiegskampf nichts unversucht

    „Der Trainerwechsel ist ein Zeichen, dass wir nichts unversucht lassen, unser Saisonziel zu erreichen. In intensiven persönlichen Gesprächen sind wir zur Überzeugung gelangt, dass uns dies mit Serge Pelletier als Cheftrainer gelingen kann“, sagt Panther-Chef Sigl.

    Am Montag hatte sich der Klub von dem erfolglosen Trainerduo Mark Pederson und Pierre Beaulieu getrennt. Beide waren erst im vergangenen Sommer verpflichtet worden, konnten aber dem Pantherteam zuletzt keine neuen Impulse mehr geben. Die Panther liegen auf Rang elf der Deutschen Eishockey-Liga und müssen um den Klassenerhalt bangen. In dieser Saison soll erstmals seit langem wieder ein Klub in die DEL2 absteigen. Möglicherweise erwischt es sogar zwei Vereine. Trotz des Corona-Chaos in der Liga besteht der Unterbau auf den vertraglich fixierten Auf- und Abstieg, selbst wenn sich einige Klubs aus dem Oberhaus dagegen wehren.

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