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Augsburger Panther: Pantherstürmer Karjalainen: "Ich sollte noch mehr Tore haben"

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Pantherstürmer Karjalainen: "Ich sollte noch mehr Tore haben"

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    Jere Karjalainen und die Augsburger Panther konnten erst einen Heimsieg mit ihren Fans feiern.
    Jere Karjalainen und die Augsburger Panther konnten erst einen Heimsieg mit ihren Fans feiern. Foto: Siegfried Kerpf

    Nach dem Saisonstart mit neun Partien in der Deutschen Eishockey Liga zeichnet sich ab, dass die Panther einen echten Torjäger in ihren Reihen haben. Fünfmal traf bisher Jere Karjalainen. Hält er seine Torproduktion weiter in dieser Größenordnung aufrecht, könnte der Finne auf die Saison mit 52 Partien hochgerechnet am Ende bei knapp 30 Treffern landen. Von solchen Rechenspielen halten die Profis wenig. Auf sein Debüt in Deutschland angesprochen meint jedoch der Mann aus Helsinki: "Ich hatte einen ordentlichen Start, aber ich sehe noch genügend Raum für Verbesserungen. Ich sollte eigentlich mehr Tore haben und habe einige Chancen liegen lassen."

    Bisher traf der Rechtsaußen meist mit Direktabnahmen, mit der Ausbeute seiner Sololäufe hadert er noch. "Ich habe einige Chancen liegen gelassen", sagt der Stürmer, der 2021 mit Finnland Vize-Weltmeister geworden ist. Meist kommen die Zuspiele von seinem Kumpel und Sturmpartner Anrei Hakulinen. Neben und auf dem Eis harmonieren die beiden glänzend miteinander. "Ich weiß in den meisten Situationen, wo er steht, ohne schauen zu müssen." Das finnische Stürmer-Duo bildet zusammen mit Landsmann Otso Rantakari in der Verteidigung zugleich das Herzstück der ersten Powerplay-Formation. Hakulinen ist mit drei Treffern und sechs Vorlagen der Topscorer im AEV-Team, Rantakari mit zwei Treffern der torgefährlichste Verteidiger. 

    In der DEL wird offener als in Finnland gespielt

    Die DEL ist außerhalb seiner Heimat erst die zweite Station in Europa für Karjalainen, der mit Tappara Tampere zweimal die finnische Meisterschaft gewann. In der russisch geprägten KHL kommt der Angreifer auf 81 Einsätze (11 Tore/17 Vorlagen) für HK Sotschi und Dinamo Riga. Nun also Deutschland. "Ich mag das hier. Die Liga ist gut, es wird schnelles Hockey gespielt und vielleicht ein wenig offener als in Finnland." Auf die Defensivarbeit werde in seiner Heimat größter Wert gelegt. Die zwei Gesichter der Panther, die auswärts ordentlich punkten, aber vor eigenem Publikum erst einen Sieg feierten, kann sich Karjalainen nicht erklären. "Ich wünschte, ich wüsste, woran es liegt. Ich denke, wir haben in allen Bereichen noch Luft nach oben", sagt der AEV-Torjäger vor dem Wochenende, das den Panthern ein Auswärtsspiel am Freitag in Iserlohn und eine Heimpartie am Sonntag gegen Schwenningen (14 Uhr) beschert. 

    Ausburger Panther treffen auf Ex-Panther LeBlanc

    Trainer Christof Kreutzer hat eine Erklärung für die wechselhaften Leistungen zu Hause und auswärts: "Ich denke, die Mannschaft macht sich zu viel Druck, den Fans spielerisch Leckerbissen zu zeigen. Vielleicht müssen wir auch in eigener Halle unser Spiel einfacher halten. So wie wir das auswärts tun." 

    In Iserlohn treffen die Panther erstmals auf ihren langjährigen Spielmacher Drew LeBlanc. Der US-Amerikaner ist mit drei Treffern zusammen mit Colin Ugbekile bisher erfolgreichster Torschütze der Roosters. Die Sauerländer melden vor dem Match gegen den AEV zwei Neuzugänge. Nationalstürmer Taro Jentzch, der bereits von 2020 bis 2022 das Roosters-Trikot trug, kehrt aus Mannheim zurück an den Seilersee. Der Grund: Sportlich kam Jentzsch im stark besetzten Adler-Kader nicht immer zum Zug. Ebenfalls neu im Kader ist der Kanadier Hunter Shinkaruk. Der 28-jährige Stürmer, de den Großteil seiner Karriere in der AHL und KHL verbrachte, soll gegen den AEV sein DEL-Debüt geben.

    Auch die Panther hoffen auf Verstärkung: Kapitän David Warsofsky konnte mit dem Team trainieren und saß zumindest mit im Bus nach Westen. Es wäre die Punktspiel-Premiere des US-Amerikaners, der sich im letzten Testspiel Anfang September verletzt hatte. Angreifer Jerome Flaake fehlt aus privaten Gründen und über den Einsatz des angeschlagenen Nationalstürmers Samuel Soramies entscheidet Kreutzer kurzfristig. 

    Hören Sie sich dazu auch unseren Podcast "Augsburg, meine Stadt" mit Dennis Endras an, der Einblicke ins Innenleben der

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