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Augsburger Panther: Panther wieder mittendrin im Abstiegskampf

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Panther wieder mittendrin im Abstiegskampf

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    Der Augsburger Luke Esposito (rechts) und Iserlohn Maciej Rutkowski tauschen Streicheleinheiten aus. Am Wochenende ging der AEV in beiden Spielen leer aus.
    Der Augsburger Luke Esposito (rechts) und Iserlohn Maciej Rutkowski tauschen Streicheleinheiten aus. Am Wochenende ging der AEV in beiden Spielen leer aus. Foto: Jonas Brockmann, Imago

    Thomas J. Trevelyan ist eine der positiven Figuren im Pantherdress. Mit 39 Jahren haut sich der Deutsch-Kanadier in die Zweikämpfe besser als mancher Jung-Profi und produziert in steter Regelmäßigkeit Tore. In Iserlohn traf der Außen zum zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer und schürte mit seinem elften Saisontor zumindest kurzzeitig die Hoffnungen auf einen Punktgewinn in der Fremde. Doch nach einem aus Augsburger Sicht enttäuschenden Nachmittag gingen die Panther in dem Abstiegsduell mit den Roosters leer aus. 2:5 hieß es nach 60 Minuten in der ausverkauften Eishalle am Seilersee. Anstatt den Abstand zum Tabellenende auszubauen, schmolz der Vorsprung auf die

    Panther-Coach Christof Kreutzer wirkte bei seiner Analyse der ersten Saisonpleite gegen das Schlusslicht ein wenig zerknirscht. "Iserlohn hat viel Kampfbereitschaft gezeigt. Wir haben versucht dagegen zu halten. Heute hat es nicht gereicht", sagte der 56-Jährige in der Pressekonferenz nach dem Match. Der AEV-Trainer konnte nicht zufrieden sein mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Die Gastgeber wirkten von Beginn an hungriger und hatten in den entscheidenden Situationen auch eine Portion Glück. Nur neun Sekunden nach dem Trevelyan-Tor zum 2:1 erhöhte Michael Dal Colle auf 3:1, weil der Puck anders als erwartbar von der Bande abprallte und dem Torschützen vor die Kelle fiel. Torwart Markus Keller konnte einem in dieser Situation nur leidtun. Und mitten in eine Augsburger Drangphase des zweiten Drittels fiel das 4:1, das die Partie praktisch entschied. 

    Augsburger Panther hadern mit ihrer Chancenverwertung

    Bereits am Freitag nach dem 1:2 gegen Wolfsburg haderten die Augsburger mit ihrem Torabschluss. Zum dritten Mal in dieser Saison hatten die Panther mit lediglich einem Tor Unterschied gegen die Grizzlies verloren. "Wenn wir nur die Hälfte unserer Chancen verwerten, dann nehmen wir in jedem Fall Punkte mit", ärgerte sich Kreutzer nach dem Match. Alleine Mittelstürmer Chris Collins scheiterte mehrfach an Wolfsburgs Schlussmann Dustin Strahlmeier oder traf das Gestänge. Aus den aufwendigen Panther-Kombinationen sprang nichts Zählbares heraus. Das einzige AEV-Tor des Abends war ein Zufallsprodukt. Nach einem von Alexander Oblinger abgefälschten Schuss landete der Puck im Netz des Gegners.

    Das Auf und Ab im Abstiegskampf gehört für Trainer Kreutzer in dieser Saison dazu: "Wir sind realistisch, dass das nie aufhört und sehr eng ist bis zum Ende der Saison. Von daher wissen wir, was auf uns zukommt", sagte der Panther-Coach nach dem Null-Punkte-Wochenende. 

    EHC München: Der deutsche Meister kommt nach Augsburg

    Als nächster Gegner kommt der Deutsche Meister am Donnerstag um 19.30 Uhr ins Curt-Frenzel-Stadion. Im ersten Heimspiel gegen den EHC Red Bull München erwischten die Augsburger einen Sahnetag und schossen die Mannschaft von Ex-Bundestrainer Toni Söderholm mit 7:2 aus der Halle. Trevelyan und Torjäger Anrei Hakulinen mit jeweils drei Toren zauberten an diesem Abend eine Eishockey-Gala hin. Eine Wiederholung scheint eher unwahrscheinlich. Das erste Saisonduell gegen den AEV entschieden die Oberbayern in der Olympia-Eishalle deutlich mit 5:1 für sich. Allerdings spielen die Münchener in dieser Spielzeit bisher nicht so konstant wie im Vorjahr und liegen auf Platz vier der Deutschen Eishockey Liga. Am vergangenen Sonntag unterlag der EHC zu Hause mit 4:6 gegen die Eisbären Berlin. 

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