Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Panther verlieren gegen Schwenningen: Kein Tor, aber immerhin ein Punkt

Augsburger Panther

Panther verlieren gegen Schwenningen: Kein Tor, aber immerhin ein Punkt

    • |
    Gegen Schwenningens Torwart Joacim Eriksson war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. In dieser Szene scheitert Augsburgs Adam Johnson (re.).
    Gegen Schwenningens Torwart Joacim Eriksson war an diesem Tag kein Kraut gewachsen. In dieser Szene scheitert Augsburgs Adam Johnson (re.). Foto: www.imago-images.de/IMAGO/Eibner-Pressefoto/Sven Laegler/IMA

    Die Gäste aus Augsburg begannen das Kellerduell der Deutschen Eishockeyliga (DEL) verhalten. Erst als Schwenningens Daniel Pfaffengut nach wenigen Minuten nur knapp am Pfosten vorbei schoss, war das eine Art Weckruf für die Panther. Bei denen hatte Nationalspieler Samuel Soramies wegen einer Erkältung in

    Nach Pfaffenguts Warnschuss arbeiteten sich die Augsburger also immer besser in die Partie hinein und hatten durch David Stieler und Sebastian Wännström ihrerseits gute Torchancen. Doch es deutete sich früh an, dass es so gut wie kein Vorbeikommen an Schwenningens Torwart Joacim Eriksson geben würde. 

    Das erinnerte im Verlauf des Spiels an das erste Saison-Duell zwischen den beiden Mannschaften im Curt-Frenzel-Stadion. Damals hatten die Gäste aus dem Schwarzwald 4:2 gewonnen, was zum Großteil ein Verdienst von Eriksson gewesen war, an dem die Panther-Stürmer verzweifelt waren. Doch auch diesmal waren viele Abschlüsse einfach nicht gut genug, um den Schweden ernsthaft ins Schwitzen zu bringen. Auf der anderen Seite hatte Dennis Endras zwar etwas weniger zu tun, war aber in den brenzligen Situationen genauso souverän zur Stelle.

    Die Konsequenz: ein torloses erstes Drittel, in dem die Panther 16 mal auf Erikssons Tor geschossen hatten – mehr als doppelt so oft wie Schwenningen.

    Die Augsburger Panther versuchen viel, aber ein Tor gelingt nicht gegen Schwenningen

    Kaum hatte der Mittelabschnitt begonnen, brannte es auch schon wieder lichterloh vor dem Tor der Gastgeber. Und diesmal war Eriksson schon geschlagen, doch einer seiner Teamkollegen kratzte den Puck gerade noch von der Linie, den Clarke im Fallen dorthin gestochert hatte.

    Augsburg hatte auch weiterhin ein bisschen mehr von einem Spiel, das über weite Strecken auf überschaubarem Niveau stattfand. Als Panther-Spielmacher Drew LeBlanc Mitte des Drittels plötzlich allein auf Eriksson zulief, hatten die mitgereisten AEV-Fans den Torschrei schon auf den Lippen, doch der Schwede war einmal mehr nicht zu überwinden.

    Ein gutes Auswärtsspiel der Panther geht in die Verlängerung

    Insgesamt allerdings war das bis zu diesem Zeitpunkt ein gutes Auswärtsspiel der Panther, die in der Defensive weitgehend sicher standen und sich damit die Chance auf Punkte wahrten. Das galt auch, als sie erstmals in Unterzahl spielen mussten. Mehr als einen Pfostentreffer brachten die Hausherren nicht zustande. Und so blieb es dank zweier fehlerfreier Torhüter beim 0:0, das zu den unterhaltsameren seiner Zunft gehörte.

    Klar war längst, dass in dieser Partie nicht viele Treffer fallen würden. Als Adam Johnson auf dem Weg zum Tor gefoult wurde, entschieden die Schiedsrichter sofort auf Penalty. Der Gefoulte trat selbst an, aber es kam, wie es kommen musste: Eriksson hielt den Schuss. Im Vergleich zum Strafstoß im Fußball ist die Erfolgsaussicht des Schützen im Eishockey aber deutlich geringer.

    Nun drohte Ungemach, denn kurz darauf musste Clarke nach einem reichlich unnötigen Foul auf die Strafbank. Doch Augsburg überstand auch die zweite Unterzahl unbeschadet und erarbeitete sich in der Folge bei numerischer Gleichheit mehrere gute Chancen. Doch es blieb, natürlich, beim 0:0 nach 60 Minuten. In der Verlängerung dauerte es dann nur 50 Sekunden, ehe Tylor Spink den Puck zum 1:0 über die Linie wurstelte – und den Gastgebern den Extrapunkt sicherte. Weiter geht es am Sonntag im Heimspiel gegen Nürnberg (16.30 Uhr), das unter dem Motto steht: Flagge zeigen für die Kartei der Not. 

    Augsburger Panther Endras – Länger, Lamb; Bergman, Haase; Rogl, Sacher – Barinka, LeBlanc, Payerl; Broadhurst, Clarke, Saponari; Kuffner, Stieler, Wännström; Johnson, Volek, Trevelyan

    Tor Spink (61.)

    Zuschauer 3.809

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden