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Augsburger Panther: Panther verlieren auch in Straubing und hängen weiter im Tabellenkeller

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Panther verlieren auch in Straubing und hängen weiter im Tabellenkeller

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    Markus Keller zeigte gegen Straubing einige starke Paraden, konnte die Niederlage aber nicht verhindern.
    Markus Keller zeigte gegen Straubing einige starke Paraden, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Foto: Harry Schindler

    Die Augsburger Panther haben ihre bemerkenswerte Auswärtsschwäche aus der vergangenen Saison schnurstraks in die aktuelle importiert. Erst eines der bisher sechs Auswärtsspiele endete siegreich. Am Dienstagabend verloren die Schwaben bei den Straubing Tigers mit 2:5 (1:2, 1:2, 0:1) und hängen damit weiterhin im Tabellenkeller der Deutschen Eishockeyliga (DEL) fest.

    Panther-Trainer Peter Russell ist derzeit nicht zu beneiden. Regelmäßig muss er mit wechselndem Personal arbeiten. Krankheiten und Verletzungen sorgten bisher immer wieder für Ausfälle und Rochaden im Kader. Vor der Partie in Straubing hatte Russell um den Einsatz von David Stieler und Drew LeBlanc bangen müssen. Während sich Stieler mit einem positiven Corona-Test in häusliche Isolation begab, biss sich der negativ getestete LeBlanc aber durch und spielte. Zudem kehrten Ryan Kuffner und Blaz Gregorc zurück.

    Straubing spielt dominant, die Panther bekommen kaum Luft zum Atmen

    Im Kellerduell gegen die Niederbayern machten sich die Rückkehrer aber nicht unbedingt positiv bemerkbar. Die Gastgeber spielten dominant und ließen den Augsburgern kaum Luft für eigene Offensivaktionen. Dazu kamen immer wieder Abstimmungsprobleme in der Defensive. So war es auch vor dem dem ersten Gegentreffer. Bei Vier gegen Vier war die Abwehr einen Moment unsortiert, was Luke Adam zum 1:0 für Straubing nutzte (13.). Ihm sprang ein Abpraller direkt vor die Kelle – das Geschenk nahm er dankend an.

    Markus Keller, der weiterhin den verletzten Dennis Endras im Tor der Panther vertritt, war es in der Folge zu verdanken, dass der Rückstand nicht sofort größer wurde. Gegen JC Lipon klärte er spektakulär. Doch besagter Lipon ließ Keller kurz darauf dann keine Chance mehr, als er den Puck ins Kreuzeck zum 2:0 zirkelte (14.).

    Einmal mehr mussten die Panther nun also einem Rückstand hinterherlaufen und es deutete sich schon früh an, dass auch dieses Auswärtsspiel nicht mit einem Sieg enden würde. Denn neben den Fehlern in der Defensive tat sich auch weiterhin nur wenig nach vorne. Es bedurfte einer Einzelleistung des angeschlagenen LeBlanc, um den Anschlusstreffer vorzubereiten. Der US-Amerikaner zog unwiderstehlich um das gegnerische Tor, sein scharfer Querpass/Torschuss prallte von Adam Payerls Schlittschuh ins Tor (16.).

    "Dumme Tore" sorgen für die Niederlage der Augsburger Panther

    Russell dürfte seiner Mannschaft in der ersten Drittelpause einiges gesagt haben – vermutlich nicht in Zimmerlautstärke – denn die Panther kamen offensiv deutlich engagierter aus der Kabine. Doch die Tore fielen auf der anderen Seite. Erst traf Parker Tuomie, Sohn des Ex-Panther-Trainers Tray Tuomie, mit der Rückhand (27.), dann zog Sandro Schönberger vom Bully weg ab und erhöhte auf 4:1. „Dumme Tore“, befand Augsburgs Verteidiger Mirko Sacher bei Magentasport.

    Das kleine Zwischenhoch der Gäste war damit sofort wieder beendet. Straubing beherrschte in der Folge des Doppelschlags die Szenerie. Augsburg wirkte konsterniert. Russell versuchte auf der Bank alles, seine Spieler aufzurütteln. Immerhin: Vinny Saponari hielt mit dem Treffer zum 2:4 (32.) das kleine Flämmchen Hoffnung am Leben. Und plötzlich hatten die Panther Chancen. Vor allem in Überzahl scheiterten sie aber gleich mehrfach an Straubings Torwart Florian Bugl.

    Auch der letzte Durchgang brachte keine Trendwende mehr, die Hausherren trafen in Person von Taylor Leier ins leere Tor zum Endstand von 5:2 (60.). Augsburg bleibt damit ein gern gesehener Gast.

    Augsburger Panther Keller – Warsofsky, Sacher; Gregorc, Lamb; Rogl, Haase; Länger – Kuffner, LeBlanc, Payerl; Broadhurst, Clarke, Wännström; Johnson, Soramies, Saponari; Trevelyan, Volek, Hanke

    Tore 0:1 Adam (13.), 0:2 Lipon (14.), 1:2 Payerl (16.), 1:3 Tuomie (27.), 1:4 Schönberger (28.), 2:4 Saponari (32.) Zu. 3054

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