Markus Keller ist inzwischen Stammgast bei den Fans. Fast nach jedem Heimspiel fordern die AEV-Anhänger im Stehwall den Panther-Torwart auf, zu ihnen zu kommen. Nach dem 6:2-Erfolg am Sonntag gegen Nürnberg skandierten die treuen Eishockey-Besucher erstmals den Namen eines Neuzugangs: Alexander Oblinger. Mit seiner Art Eishockey zu spielen, reißt der Stürmer seine Teamkollegen und die Fans mit: Oblinger sucht jeden Zweikampf, hat Zug zum Tor, geht mit Volldampf in die Ecken und dorthin – Achtung Floskel, aber sie trifft bei Oblinger zu – wo es wehtut. Tore zu schießen ist die vordringlichste Aufgabe eines Angreifers, aber es reiche lange nicht aus, sich das nur vorzunehmen, sagte der gebürtige Augsburger nach dem Nürnberg-Sieg. "Es ist wichtig, dass ich die Zweikämpfe gewinne und hart zum Tor gehe. Nur wenn man vorher seine Arbeit macht, wird man mit Toren belohnt."
Augsburger Panther