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Augsburger Panther: Panther bringen Sieg gegen Bremerhaven über die Zeit

Augsburger Panther

Panther bringen Sieg gegen Bremerhaven über die Zeit

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    Geht doch: Terry Broadhurst jubelt über seinen Treffer. Die Augsburger Panther siegten 4:3.
    Geht doch: Terry Broadhurst jubelt über seinen Treffer. Die Augsburger Panther siegten 4:3. Foto: Siegfried Kerpf

    Schlittschuhe wären am Mittwoch Abend hilfreich gewesen. Die Fortbewegungsmittel der Eishockeyspieler hätten auf den Asphalt-Eisbahnen der Stadt auch den Besucherinnen und Besuchern gute Dienste geleistet, um sturzfrei zum Curt-Frenzel-Stadion zu kommen. Angesichts spiegelglatter Straßen und wohl auch wegen des Termins in der Wochenmitte kamen nicht so viele Besucher wie üblich. Doch immerhin 4127 Fans wollten das Duell des AEV gegen den Tabellenachten der Deutschen Eishockey Liga sehen. Nach einem aus Augsburger Sicht unnötig spannenden Match siegten die Gastgeber 4:3 (3:2, 1:1, 0:0) gegen Bremerhaven.

    Im Duell mit der Mannschaft von Trainer Thomas Popiesch kam Matt Puempel zu seinem Saisondebüt für den AEV. Nach einer Knieverletzung in der Vorbereitung musste sich der kanadische Torjäger in einer viermonatigen Rehabilitation erst wieder auf das Eis zurückkämpfen. Puempel stürmte an der Seite von Nationalspieler Samuel Soramies und Terry Broadhurst. Der Torjäger ging noch leer aus, dafür legten seine Teamkollegen ein ungewohnt forsches Tempo vor. Marcel Barinka, Broadhurst und Ryan Kuffner in Überzahl sorgten mit ihren Toren zum 3:0 für ein seltenes Glücksgefühl in Augsburg – eine Führung im Startdrittel. Fast so selten wie Eisregen.

    Panther-Spieler John Rogl verletzt sich

    Ärgerlich allerdings, dass der AEV den komfortablen Vorsprung herschenkte. Nach den Gäste-Treffern von Niklas Andersen und Alexander Friesen ging es lediglich mit einem 3:2-Vorsprung zum ersten Pausengetränk. Die Bremerhavener gaben sich nicht auf. Nach dem 3:3 von Philip Bruggisser in der 25. Minute ging die Partie bei Gleichstand praktisch wieder von vorne los. Augsburg musste zu diesem Zeitpunkt nur noch mit fünf Verteidigern auskommen. John Rogl verletzte sich im ersten Abschnitt beim Blocken eines Schusse und fiel verletzt aus. Wieder ging der AEV in Führung. Nach Wühler-Vorarbeit von Routinier Thomas J. Trevelyan drückte Justin Volek den Puck zum 4:3 in der 31. Minute über die Linie.

    Mit sieben Toren in der ersten Hälfte hatten sich beide Teams offensiv verausgabt. Danach ging bei den Augsburgern im Angriff nicht mehr viel zusammen. Die Panther brachten mit Hängen und Würgen den Sieg über die Zeit. Adam Payerl verpasste zwei Minuten vor dem Ende die frühzeitige Entscheidung, als der AEV-Torjäger aus einem Meter am leeren Tor vorbei schoss.

    Schon am Freitag steht das nächste Spiel für die Panther an

    Für die Augsburger geht die alljährlich Terminhatz vor Weihnachten bereits am Freitag weiter. Dann tritt der AEV schon wieder in Mannheim an. Bei den Adlern hatte die Mannschaft von Peter Russell erst vor fünf Wochen unglücklich mit 0:1 nach Verlängerung verloren. Am Sonntag kommt Berlin erstaunlich spät in der Saison erstmals ins Curt-Frenzel-Stadion. Kurios: Das Kräftemessen mit dem Deutschen Meister wird zum Abstiegsduell, weil die Eisbären sportlich nicht auf die Beine kommen und ebenso wie der AEV im Tabellenkeller hängen.

    Augsburger Panther Endras – Lamb, Länger; Bergman, Haase; Sacher, Rogl – Payerl, LeBlanc, Barinka; Puempel, Soramies, Broadhurst; Wännström, Stieler, Kuffner; Trevelyan, Johnson, Volek

    Tore 1:0 Barinka (7.), 2:0 Broadhurst (9.), 3:0 Kuffner (14.), 3:1 Andersen (18.), 3:2 Friesen (20.), 3:3 Bruggisser (25.), 4:3 Volek (31.) Zuschauer 4127

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