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Augsburger Panther: Nach 0:3-Rückstand: AEV gewinnt auch in Nürnberg

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Nach 0:3-Rückstand: AEV gewinnt auch in Nürnberg

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    Der Augsburger Adam Payerl (links) jubelt über seinen Siegestreffer zum 6:5 in der Verlängerung.
    Der Augsburger Adam Payerl (links) jubelt über seinen Siegestreffer zum 6:5 in der Verlängerung. Foto: Daniel Karmann, dpa

    Brady Lamb hat sich auch nach zehn Spielen ohne Zuschauer nicht an die Stille im Stadion gewöhnt. „Manchmal fühlt es sich an wie im Training“, sagt der Kapitän der Augsburger Panther über die ungewohnte Atmosphäre. Auch auf dem Eis geht es manchmal zu wie in den Übungseinheiten - fast jeder Schuss ein Treffer. Zumindest begann so die Partie der Panther am Dienstagabend in Nürnberg mit fünf Toren im Auftaktdrittel. Nach 62 intensiven Minuten und einer Achterbahnfahrt auf dem Eis setzten sich die Augsburger mit 6:5 (2:3, 2:0, 1:2, 1:0) nach Verlängerung gegen die Franken durch.

    Es lief zunächst völlig entgegen die bisherige Statistik. Die schwächste Überzahlmannschaft der Liga, die auf den ersten Powerplay-Saisontreffer wartete, traf auf das zweitbeste Unterzahlteam (Quote: 91,4 Prozent) aus Augsburg. Doch gleich die beiden ersten AEV-Strafzeiten nutzten die Franken durch Patrick Reimer und Dane Fox zu zwei Torerfolgen. Da Augsburgs Torwart Markus Keller nach einem harmlosen Schuss von Nürnbergs Verteidiger Andrew Bodnarchuck den Puck mit der Stockhand unglücklich ins eigene Netz lenkte, führten die Gastgeber schnell mit 3:0.

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    In der 13. Minute schien die Partie bereits entschieden. Doch den Panther blieb noch genügend Zeit zurückzukommen. Die Mannschaft von Trainer Tray Tuomie dachte nicht daran aufzustecken. Noch vor der ersten Pause verkürzten Thomas J. Trevelyan und Maximilian Eisenmenger mit seinem zweiten DEL–Treffer auf 2:3. Nach der ersten Pause spielte fast nur Augsburg. Daniel Kristo traf zum 3:3 und Kapitän Lamb mit seinem vierten Saisontor stellte auf 4:3 (29.). Noch vor Halbzeit der Partie hatten die Panther das Match gedreht.

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    Die Augsburger, bei denen Verteidiger Henry Haase nach dreiwöchiger Verletzungspause zurückkehrte, dominierten nun das Geschehen in der Nürnberger Arena. Der AEV fuhr die gefährlicheren Angriffe, während die Franken zwischen den Bullypunkten kaum noch zum Abschluss kamen. AEV-Stürmer Drew LeBlanc erhöhte nach feinem Zuspiel von Daniel Kristo auf 5:3 (43.).

    Am Freitag treffen die Augsburger Panther auf Straubing

    Der AEV leistete allerdings sich zu viele Strafen. Brett Pollock und Dane Fox mit den Nürnberger Überzahltreffern Nummer drei und vier glichen zum 5:5 aus. In der Verlängerung erzielte Adam Payerl in der 62. Minute den den Siegtreffer zum 6:5. Schon am Freitag (20.30 Uhr) geht es für die Augsburger mit dem Heimspiel gegen die Straubing Tigers weiter. Die Übungseinheiten wird Coach Tuomie zur aktiven Erholung nutzen. Zumal es für die Panther mit drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen rund läuft. Mit insgesamt 19 Treffern in vier Partien läuft es im Spiel noch besser als im Training.

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