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Augsburger Panther: Fünf Treffer, keine Punkte – Augsburger Panther verlieren in Bremerhaven

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Fünf Treffer, keine Punkte – Augsburger Panther verlieren in Bremerhaven

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    Zwei Mal traf Brad McClure, doch die Augsburger Panther gingen beim 5:6 in Bremerhaven wie so oft in dieser Saison leer aus.
    Zwei Mal traf Brad McClure, doch die Augsburger Panther gingen beim 5:6 in Bremerhaven wie so oft in dieser Saison leer aus. Foto: Siegfried Kerpf (Archivbild)

    Ein spektakuläres Torfestival mit elf Treffern endete für die Augsburger Panther mit einer bitteren Niederlage in Bremerhaven. Mit 1:4 lag das Team von Trainer Mark Pederson zurück und glich zwischenzeitlich zum 5:5 aus. In der letzten Minute trafen die Pinguine zum 6:5 (3:1, 2:4, 1:0)-Endstand und nahmen drei Punkte mit. Der AEV verharrt weiterhin im Tabellenkeller der Deutschen Eishockey-Liga.

    Augsburger Panther hatten in Bremerhaven lange Busfahrt in den Knochen

    Mit grimmiger Miene stapfte Trainer Mark Pederson nach dem ersten Drittel über die Eisfläche in Richtung Umkleide. Es konnte dem Kanadier nicht gefallen haben, was er in den ersten zwanzig Minuten von seinem Team gesehen hatte. Nach einem perfekten Start liefen die Augsburger dem Gegner und der Scheibe zunächst nur hinterher. Die Anreise am Montag hatte sich nach dem Sonntagspiel in Mannheim, das die Panther mit 2:3 nach Verlängerung verloren hatten, schwierig gestaltet. Neun Stunden inklusive über 70 Minuten Standzeit bei einer Vollsperrung der Autobahn bei Kassel benötigte der Bus von Mannheim in den Norden.

    Trotzdem hatten die Augsburger die Busbeine ausgeschüttelt und gingen schnell durch Matt Puempel nach 83 Sekunden mit 1:0 in Führung. Der ideale Start beim bisherigen Angstgegner brachte jedoch keine Sicherheit in die eigenen Aktionen. Im Gegenteil: Es war ein Weckruf für die Gastgeber, die in der Folge mit schnellem Umschaltspiel erfolgreich waren. Innerhalb von lediglich 14 Minuten schossen die Pinguine nach Treffern von McGinn, Vikingstad und Andersen eine 3:1-Führung heraus.

    50 Sekunden fehlten den Augsburger Panthern zum Punktgewinn in Bremerhaven

    Markus Keller, der für Olivier Roy wieder in Tor rotierte, konnte einem Leid tun, denn die Abwehrarbeit seiner Vorderleute war schlampig. Zu leicht durften sich die Bremerhavener durch die löchrigen AEV-Reihen kombinieren. 1893 Zuschauer in der Eisarena hatten ausreichend Grund zum Jubeln. Auch das ist Deutschland in der Corona-Pandemie: Während im Norden die Zuschauer noch in die Hallen dürfen, sind in Bayern lediglich Geisterspiele erlaubt. Die Panther werden am Donnerstag gegen Krefeld wieder im leeren Curt-Frenzel-Stadion antreten müssen. Nach dem 4:1 in der 21. Minute durch Jan Urbas schien die Partie für die Gastgeber gelaufen.

    Doch Augsburg, in der Statistik das schwächste DEL-Team im zweiten Drittel, lieferte ausnahmsweise eine Gala im Mittelabschnitt. Die Panther waren wacher, suchten die Zweikämpfe und kombinierten nun sauber. Den wilden AEV-Torwirbel versuchte Pinguins-Trainer Thomas Popiesch mit einer frühen Auszeit in der 24. Minute zu unterbrechen – erfolglos. Nach den Treffern von erneut Puempel, Brad McClure (2) und Vincent Saponari sowie einem Pinguins-Tor von Bruggisser ging es mit 5:5 zum nächsten Pausengetränk.

    Im Schlussabschnitt wollten beide Teams Gegentore zunächst verhindern. 50 Sekunden fehlten zum Punktgewinn für Augsburg. Dann traf Jan Urbas zum 6:5-Endstand für Bremerhaven. Torwart Markus Keller machte dabei eine unglückliche Figur, ließ die Scheibe am kurzen Pfosten passieren.

    Augsburger Panther Keller – Graham, Haase; Valentine, Lamb; Rogl, Länger – Payerl, Campbell, Clarke; Saponari, Nehring, Puempel; McClure, Stieler, Sternheimer; Maximilian Eisenmenger, LeBlanc, Magnus Eisenmenger

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