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Augsburger Panther: Ex-AEV-Spieler Drew LeBlanc kehrt nach Augsburg zurück

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Ex-AEV-Spieler Drew LeBlanc kehrt nach Augsburg zurück

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    Im März verabschiedete sich Drew LeBlanc mit seinen Kindern von den AEV-Fans. Am Sonntag kommt der US-Amerikaner erstmals als Gast nach Augsburg.
    Im März verabschiedete sich Drew LeBlanc mit seinen Kindern von den AEV-Fans. Am Sonntag kommt der US-Amerikaner erstmals als Gast nach Augsburg. Foto: Siegfried Kerpf

    Pfiffe sind jedem Gegner der Augsburger Panther als Begrüßung im Curt-Frenzel-Stadion garantiert. Das gehört dazu. Doch wie werden die Fans einen der Lieblinge der vergangenen Jahre empfangen? Am Sonntag um 16.30 Uhr kommt der Spielmacher und Torjäger Drew LeBlanc erstmals in seiner Karriere als Gast in sein einstiges Wohnzimmer. Acht Jahre lang stürmte der US-Amerikaner für den AEV. Er war eine der prägenden Figuren in der herausragenden Saison 2018/19, als die Panther unter Trainer Mike Stewart dem EHC Red Bull München im Halbfinale alles abverlangten und sich die Oberbayern erst nach Marathon-Duellen mit 4:3 Siegen durchsetzten. 

    Markus Keller weiß, wie die Mannschaft reagieren wird. „Wir freuen uns auf jeden Fall, ihn wiederzusehen“, sagt der Panther-Torwart und fügt an: „Er hat eine sehr schöne Zeit hier gehabt und es hat ihm gut gefallen. Ich denke, dass auf seiner Seite Vorfreude dabei ist, aber vielleicht auch ein bisschen Wehmut.“ Aus der letztjährigen Augsburger Mannschaft sind nur wenige Spieler geblieben. Auch LeBlanc hatte sich Hoffnungen gemacht, den Schnitt im Team nach dem Beinahe-Abstieg sportlich zu überleben. Doch Trainer Christoph Kreutzer wollte einen Neuanfang, wollte der Mannschaft einen anderen Teamspirit einhauchen. 

    Drew LeBlanc wollte Spielerkarriere in Augsburg beenden

    „Um ehrlich zu sein, waren wir ziemlich verletzt, als der Klub uns sagte, dass sie uns nicht zurückhaben wollen. Hier wollten wir als Familie meine Spielerkarriere beenden“, sagte LeBlanc im Frühjahr unserer Redaktion. Er habe das Gefühl gehabt, sich gut mit dem zu identifizieren, was die Panther-Organisation repräsentiere „und habe mein Bestes getan, dies jederzeit vorzuleben“. Der US-Amerikaner, der neben seiner Profikarriere Mathematik auf Lehramt studiert hat, war klug genug zu erkennen, dass auch er Anteil an der sportlichen Talfahrt der vergangenen Jahre hat. „Ich war einer der Anführer im Team und ich übernehme die Verantwortung dafür, dass das Team nicht den Erfolg hatte, den wir hätten haben sollen“, sagte der 34-Jährige, dessen drei Kinder in Augsburg geboren sind. Er konnte die Entscheidung von Kreutzer nachvollziehen, der nicht nur als Trainer an der Bande die Kommandos gibt, sondern in Personalunion als General Manager für die Zusammenstellung des Kaders verantwortlich zeichnet.

    Der Center mit der feinen Stocktechnik nahm ein Angebot aus Iserlohn an und findet sich mit seinem neuen Klub in einer ähnlich misslichen Lage wieder wie vor einem Jahr mit den Panthern. Die Roosters hängen fast seit Saisonbeginn am unteren Tabellenende fest. Inzwischen entließ der Klub Trainer Greg Poss und verpflichtete als Nachfolger Doug Shedden. Der Sportliche Leiter Christian Hommel trat nach „teils menschenverachtend vorgetragener Kritik an seiner Person“ (so Geschäftsführer Wolfgang Brück) in den sozialen Medien als Sportlicher Leiter vor vier Wochen zurück. 

    Augsburger Panther siegten im ersten Saisonduell mit 6:2 in Iserlohn

    LeBlanc steht nach 21 Partien bei drei Toren und drei Vorlagen. Trotz der Emotionen, die vor dem Match aufkommen mögen, formuliert Torwart Keller ein klares Ziel für die Partie gegen Iserlohn: „Am Sonntag ist ein Sieg für uns Pflicht. Sie stehen unten drin, und wir wollen den Abstand zu ihnen vergrößern.“ Das erste Saisonduell beider Teams im Stadion am Seilersee gewannen die Panther nach Toren von Tim Schüle, Zack Mitchell, Christian Hanke, Thomas J. Trevelyan, Jordon Southorn und Anrei Hakulinen mit 6:2.

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