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Augsburger Panther: Die Panther arbeiten eine frustrierende Saison auf

Augsburger Panther

Die Panther arbeiten eine frustrierende Saison auf

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    Die Panther sind am Boden.
    Die Panther sind am Boden. Foto: Siegfried Kerpf

    Bei den Panthern wickeln sie in diesen Tagen eine frustrierende Saison ab. Als Tabellenletzter ist Augsburg vom Ausgang der DEL2-Play-offs abhängig. Gewinnen die aufstiegsberechtigten Kassel oder Krefeld die Zweitliga-Meisterschaft, steigt das DEL-Gründungsmitglied erstmals ab. Im ungünstigsten Fall könnte sich das Warten bis Ende April hinziehen. Momentan führt die Klubspitze um Trainer Christof Kreutzer und Hauptgesellschafter Lothar Sigl Abschlussgespräche mit den Spielern.

    Gleichzeitig ist aber noch offen, ob Kreutzer auch kommende Saison die sportliche Verantwortung bei den Panthern hat. Einen ersten Hinweis darauf könnte es an diesem Dienstagabend geben, wenn die Panther zum Sponsorenabend laden. Dort werden Sigl, Kreutzer und Geschäftsführer Maximilian Horber Rede und Antwort stehen zu der Situation, dass die Panther zum zweiten Mal in Folge eine Saison auf dem Abstiegsplatz beendet haben. 

    Eines der größten Augsburger Unternehmen steigt bei den Panthern ein

    Trotz des sportlichen Misserfolgs gibt es zumindest in diesem Bereich auch gute Nachrichten für die Panther. Mit MAN Energy Solutions steigt eines der größten Augsburger Unternehmen als Sponsor ein. Der Weltkonzern greift dabei gleich ins oberste Regal und wird Premiumpartner. Da die Panther keinen Hauptsponsor haben, verteilen sich deren Einnahmequellen auf mehrere Schulter. Die Premiumpartner leisten den größten Beitrag. "Gerade in dieser sportlich schwierigen Phase halten wir es für wichtig, als Partner fest an der Seite des AEV zu stehen. Die Begeisterung für Eishockey in unserer Belegschaft ist riesengroß, dementsprechend liegt die Zukunft der Augsburger Panther vielen MAN-Mitarbeitenden am Herzen", sagt der Vorstandsvorsitzende Uwe Lauber. Sein Unternehmen wird auch den Nachwuchs des

    AEV: Spekulationen über zwei Trainerkandidaten

    Während also die finanziellen Weichen gestellt werden, wird es im sportlichen Bereich so schnell wohl keine Entscheidungen geben. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, als Kreutzer zügig damit begann, einen DEL2-Kader zu basteln (ehe dann doch der überraschende Klassenerhalt feststand), soll diesmal erst die endgültige Entscheidung abgewartet werden. Trotzdem läuft die Gerüchteküche natürlich schon auf Hochtouren. Das Fachblatt Eishockeynews bringt als mögliche Trainerkandidaten die Namen Tom Barrasso, seit 2021 in Asiago tätig, und Tom Rowe, momentan bei den Nürnberg Ice Tigers in der DEL, ins Spiel. Kreutzer könnte den Panthern, so das Gedankenspiel, als Sportdirektor erhalten bleiben.

    Esposito soll schon in Köln unterschrieben haben

    Sollte der Abstieg feststehen, wird sich auch das Gesicht der Mannschaft deutlich verändern. Mehr als unwahrscheinlich ist beispielsweise, dass die drei Finnen Anrei Hakulinen, Jere Karjalainen und Otso Rantakari den Gang in die DEL2 mitgehen.

    Auch Luke Esposito dürfte innerhalb der DEL einen neuen Arbeitgeber finden. Nach dem letzten Saisonspiel in München sagte der US-Amerikaner, er wisse noch gar nicht, wie es für ihn jetzt weitergeht, könne sich aber grundsätzlich einen Verbleib in Augsburg vorstellen. Abhängig ist das aber natürlich, in welcher Liga die Panther künftig spielen. Gleichzeitig gibt es Gerüchte, Esposito habe schon in Köln unterschrieben. Die Vergangenheit zeigt allerdings, dass diese Gerüchte der Realität meist nicht standhalten. Brady Lamb beispielsweise hätte in seiner Augsburger Zeit schon mehrfach zu den Haien wechseln sollen, was sich aber jedes Mal wieder als falsch erwiesen hatte.

    Mehr als unwahrscheinlich, dass die Finnen Otso Rantakari und Anrei Hakulinen im Fall des Abstiegs mit in die DEL2 gehen.
    Mehr als unwahrscheinlich, dass die Finnen Otso Rantakari und Anrei Hakulinen im Fall des Abstiegs mit in die DEL2 gehen. Foto: Siegfried Kerpf

    Sicher ist momentan nur, dass sich die aktuelle Panther-Mannschaft am kommenden Sonntag mit einer Autogrammstunde im Curt-Frenzel-Stadion von den Fans verabschiedet. Beginn ist um 13 Uhr. Bereits ab 12.30 Uhr steht Bahn I bis 14.30 kostenfrei für einen öffentlichen Lauf zur Verfügung. Spannend zu sehen, wie die Anhänger diesmal mit dem Szenario des drohenden Abstiegs umgehen. Im vergangenen Jahr waren beim Saisonabschluss zahlreiche Spieler verabschiedet worden, was für eine eher versöhnliche Stimmung gesorgt hatte.

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