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Augsburger Panther: Die Panther arbeiten vor dem Berlin-Spiel vor allem am Powerplay

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Die Panther arbeiten vor dem Berlin-Spiel vor allem am Powerplay

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    Panther-Trainer Christof Kreutzer arbeitete zuletzt vor allem am Über- und Unterzahlspiel.
    Panther-Trainer Christof Kreutzer arbeitete zuletzt vor allem am Über- und Unterzahlspiel. Foto: Ulrich Wagner

    Vergangene Saison waren sich Augsburg und Berlin im Eishockey zumindest tabellarisch noch auf Augenhöhe begegnet. Diese Zeiten sind vorbei. Die Eisbären präsentieren sich nach einer überraschend schlechten Saison inzwischen wieder auf dem meisterlichen Niveau, das sie in der Bundeshauptstadt gerne für sich proklamieren. als Tabellenelfter bereits ein wohltuendes Polster auf die direkte Abstiegszone erarbeitet. Darauf ausruhen wollen sich die Gastgeber aber nicht. Warum solle denn gegen Berlin nicht auch der ein oder andere Punkt zu holen sein, fragt Trainer Christof Kreutzer

    Panther-Trainer hat zwei Schrauben, an denen er drehen muss

    Er hat, nach ein paar freien Tagen in der vergangenen Woche, mit seiner Mannschaft vor allem an den "Special Teams" gearbeitet. Bedeutet: Immer und immer wieder wurden Über- und Unterzahlsituationen simuliert. Es ging darum, Abläufe einzuüben, Routinen zu entwickeln. Statistisch gehören die Panther in beiden Disziplinen zu den schlechtesten Teams der Deutschen Eishockey Liga (DEL). Mit Blick auf viele knappe Spielverläufe in einer sehr ausgeglichenen Liga sind das die beiden wichtigsten Schrauben, an denen Kreutzer drehen muss. 

    Im Kern gehe es darum, "dass immer erst einmal das Selbstvertrauen stimmen muss bei jedem einzelnen Spieler", sagt der Trainer. "Gerade die Schützen brauchen ein gewisses Selbstvertrauen." Gleichzeitig gehe es nicht nur darum, wer den besten Schuss habe. "Entscheidend ist die Passqualität." Kreutzer führt ein prominentes Beispiel aus der NHL an. Dort wisse inzwischen wirklich jeder, dass Alexander Ovechkin einen überragenden Schuss habe. Der russische Stürmer in Diensten der Washington Capitals werde aber dennoch regelmäßig so perfekt angespielt, "dass er diesen Schuss immer wieder nehmen kann. Obwohl alle wissen, dass er da immer steht und von da aus die meisten Tore schießt." Der Umkehrschluss, der etwas über die Passqualität bei den Panthern aussagt, sei zulässig, sagt Kreutzer. "Daran müssen wir arbeiten, keine Frage." 

    Schnelles Passspiel ist wichtig gegen die Eisbären

    Speziell gegen Berlin gehe es darum, in Überzahl schnell zu spielen, denn die Eisbären sind auch in Unterzahl sehr aggressiv und lassen dem Gegner wenig Zeit, lange Passstafetten aufzuziehen. "Wenn ich da nicht schnelle und gute Pässe spiele, werde ich nicht viele Chancen bekommen. Da kann ich nicht fünf-, sechsmal passen. So viel Zeit werden wir nicht haben."

    Mit Berlin gastiert eine Mannschaft im Curt-Frenzel-Stadion, die über einen qualitativ hochwertigen Kader verfügt. "Sie haben aus der vergangenen Saison gelernt und haben sich an den richtigen Stellen verstärkt." Zwölf neue Spieler kamen, nur auf der Trainerposition entschieden sich die Klub-Verantwortlichen für Kontinuität. Serge Aubin, der zuvor schon zweimal Meister mit den Eisbären geworden war, behielt allen Widrigkeiten zum Trotz seinen Posten und zahlt dieses Vertrauen nun zurück. "Respekt an Berlin, dass sie das so gemacht haben", sagt Kreutzer. 

    Southorn und Andersen sind wieder einsatzfähig

    Personell kann der AEV-Trainer nach der Länderspielpause fast schon wieder aus dem Vollen schöpfen. Verteidiger Jordon Southorn (mit Vollvisier) und Stürmer Niklas Andersen haben ihre Verletzungen auskuriert und trainieren wieder voll mit der Mannschaft. Fraglich ist nur der Einsatz von Samuel Soramies. Ausfallen werden weiterhin die beiden Langzeitverletzten Justin Volek (Schulter) und David Warsofsky (Gehirnerschütterung). Schon nicht mehr dabei ist Jerome Flaake, der unter der Woche um die Auflösung seines Vertrags gebeten hatte und nach Krefeld in die DEL2 wechselte. 

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