Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten
Augsburger Panther
Icon Pfeil nach unten

Augsburger Panther: Die Panther melden sich mit Sieg gegen Bietigheim zurück

Augsburger Panther

Die Panther melden sich mit Sieg gegen Bietigheim zurück

    • |
    Ende einer schwarzen Serie: Sebastian Wännström leitete mit seinem Treffer zum 1:0 den Sieg der Augsburger Panther am Freitagabend gegen Bietigheim ein.
    Ende einer schwarzen Serie: Sebastian Wännström leitete mit seinem Treffer zum 1:0 den Sieg der Augsburger Panther am Freitagabend gegen Bietigheim ein. Foto: Siegfried Kerpf

    Die Panther können noch gewinnen. Nach neun Niederlagen in Serie jubelten die Augsburger im ersten Match nach der Länderspielpause. Nach 60 spannenden Minuten siegte der AEV mit 2:1 (0:0, 1:0, 1:1) gegen Bietigheim. Zwei Überzahltreffer durch Sebastian Wännström und Adam Payerl sowie ein überragender Schlussmann Dennis Endras gaben am Freitagabend den Ausschlag.

    Das Duell des Letzten gegen den Vorletzten der Deutschen Eishockey Liga war kein sportlicher Leckerbissen mit feinen Kombinationen und technischen Finessen. Was auch nicht zu erwarten war, wenn es ums sportliche Überleben geht. Zu viel stand für beide Teams auf dem Spiel. Jeder will raus aus dem Tabellenkeller, keiner in die DEL2.

    Dennis Endras rettet für die Augsburger Panther mehrmals in höchster Not

    Die größte Chance auf das Führungstor für den AEV hatte Neuzugang Marcel Barinka. Der Ex-Berliner lief in der 17. Minute alleine auf Bietigheim-Schlussmann Sami Aittokallio zu und scheiterte. Auf der Gegenseite rettete allerdings auch Dennis Endras einige Male in höchster Not. Der 37-jährige Ex-Nationaltorhüter stand erstmals nach seiner Adduktorenverletzung von Anfang Oktober wieder im Kasten und gab der nicht immer sattelfesten Panther-Abwehr den nötigen Rückhalt.

    Im zweiten Powerplay des gestrigen Abends knackten die Panther die gut gestaffelte Steelers-Abwehr. Nach Zuspiel von David Stieler platzierte Sebastian Wännström den Puck millimetergenau im linken oberen Torwinkel zum 1:0 (31. Minute). Der fünfte Saisontreffer des Schweden brachte ein wenig mehr Sicherheit in die Aktionen der Augsburger, denen der große Wille für die Wende anzumerken war. Wenig verwunderlich, dass den Aktionen die Leichtigkeit fehlte. Die Angst, bloß keinen Fehler zu fabrizieren, war in vielen Szenen nicht zu übersehen.

    Explosive Stimmung im Curt-Frenzel-Stadion in Augsburg

    Gleich zu Beginn des Schlussdrittels glichen die Gäste durch Wilkie (42.) zum 1:1 aus. Das nächste Powerplay nutzten die Panther zum erneuten Führungstreffer. Auf Zuspiel von Neuzugang Barinka traf Adam Payerl zum 2:1. Die Stimmung im mit 6006 Zuschauern fast ausverkauften Curt-Frenzel-Stadion (6179) explodierte. Der ausgelassene Jubel der AEV-Profis lässt erahnen, welche Last von den Schultern fiel, für den Moment zumindest.

    Frühzeitig brachte Gästetrainer Daniel Naud einen sechsten Feldspieler für den Torwart. Terry Broadhurst an den Pfosten und Drew LeBlanc verpassten es, das leere Tor zu treffen und für die schnelle Entscheidung zu sorgen. Bis zur letzten Sekunde setzte Bietigheim die Gastgeber unter Druck, doch der erneut überragenden Endras hielt den Sieg fest. Am Ende durften die AEV-Fans mit den Panthern das Ende der langen Durststrecke feiern.

    Am Sonntag (16.30 Uhr/live im Stream aus Magentasport) wartet eine der schwersten DEL-Aufgaben auf die Mannschaft von Peter Russell. Zum zweiten Mal in dieser Saison geht es zum Tabellenführer München. Im ersten Match gegen den Red-Bull-Ableger unterlagen die Augsburger 0:6 und hatten nicht den Hauch einer Chance.

    Augsburger Panther Endras – Lamb, Länger; Sacher, Rogl; Haase, Bergman – Payerl, LeBlanc, Barinka; Johnson, Soramies, Broadhurst; Wännström, Stieler; Kuffner; Trevelyan, Clarke, Volek

    Tore 1:0 Wännström (31.), 1:1 Wilkie (42.), 2:1 Payerl (52.)

    Zuschauer 6006

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden