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Augsburger Panther: Der AEV verliert auch sein drittes Saisonspiel

Augsburger Panther

Der AEV verliert auch sein drittes Saisonspiel

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    So sehr sich die Augsburger Panther (links im Bild Anrei Hakulinen), gegen die Eisbären Berlin auch mühten: am Ende stand eine 1:4-Niederlage.
    So sehr sich die Augsburger Panther (links im Bild Anrei Hakulinen), gegen die Eisbären Berlin auch mühten: am Ende stand eine 1:4-Niederlage. Foto: Siegfried Kerpf

    Das

    Punktekonto

    der

    Augsburger Panther

    bleibt auch nach dem dritten

    Saisonspiel

    leer. Gegen die

    Eisbären

    stand nach 60 Minuten eine 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)-Heimspielniederlage. Damit steckt der Beinahe-Absteiger der vergangenen DEL-Saison auch in der neuen gleich wieder tief im Tabellenkeller fest. Bereits am Sonntag steht das nächste Spiel im heimischen

    Curt-Frenzel-Stadion

    auf dem Programm, ab 19 Uhr gastieren dann die

    Nürnberg Ice Tigers

    in

    Augsburg

    .

    Vielleicht kommen auch die Franken dann in den Genuss einer Gepflogenheiten der neuformierten Panthermannschaft, die darin besteht, sich erst einmal in einen Rückstand zu begeben, ehe damit begonnen wird, selbst zu treffen. In den ersten zwei Saisonspielen hatte es zwischenzeitlich jeweils 0:3 gestanden. Beide Partien gingen trotz großer Moral und Aufholjagden verloren. Und auch gegen die Eisbären stand es nach dem ersten Drittel schon 0:2. Blayne Byron (5.) und Tobias Eder (10.) hatten die Gäste aus der Hauptstadt in Führung geschossen.

    Augsburger Panther gegen Berlin nicht chancenlos

    Die Panther wiederum hatten zumindest anfangs nicht weniger Chancen als die Berliner, ganz im Gegenteil. Allein es fehlte ihnen an Kaltschnäuzigkeit. Vieles verlief sich stattdessen in schier endlosen Passstafetten, die zwar hübsch anzusehen, aber oft wenig zielführend waren. Das galt auch in Überzahl: schön, aber ohne Ertrag.

    Personell hatte Trainer Christof Kreutzer auf den leicht angeschlagenen Thomas J. Trevelyan verzichtet, für den Luca Tosto in die Mannschaft rückte. Letzterer durfte also aus nächster Nähe miterleben, dass die Berliner nach der ersten Pause schnell für die Vorentscheidung sorgen wollten und die ersten Minuten des zweiten Drittels fast nach Belieben dominierten. Augsburg fand kaum noch statt, überstand diese Phase aber mit viel Glück und Geschick erst einmal unbeschadet.

    Matt Puempel, der bis dahin noch gar nicht Erscheinung getreten war, sorgte dann für den ersehnten Hoffnungsschimmer und verkürzte auf 1:2 (36.). Die wieder weit über 5000 Zuschauer im gut gefüllten Curt-Frenzel-Stadion reagierten euphorisch. Doch die Freude währte nicht einmal eine Minute, da stellte Lean Bergmann den alten Abstand für Berlin wieder her (37.).

    Eisbären Berlin schlagen in Augsburg zu

    Eine Führung, die jetzt durchaus verdient war für umtriebige Gäste, die bei fast jedem Angriff für Gefahr vor dem Tor von Panther-Torwart Dennis Endras sorgten. Auf der anderen Seite fehlte es ein ums andere Mal an Präzision, den Rest räumte Eisbären-Goalie Jake Hildebrand fast schon aufreizend souverän ab.

    Berlin präsentierte sich auch im letzten Durchgang konzentriert und zielstrebig. Ty Ronning traf zum 4:1 (42.) und stellte die Panther damit erneut vor die kaum lösbare Aufgabe, einen Drei-Tore-Rückstand aufzuholen. Einen Vorwurf kann man den Augsburgern dabei aber nicht machen: dass sie es nicht versucht hätten. Wie schon in den ersten beiden Saisonspielen stimmten auch gegen Berlin Einstellung und Kampfgeist. Das allein reicht in der Deutschen Eishockeyliga (DEL) aber nicht für Punkte, was am Freitag überdeutlich wurde.

    Berlin hingegen verwaltete seinen Vorsprung geschickt, blieb mit schnellen Kontern gefährlich und Hildebrand durfte sich auch noch ein paar Mal auszeichnen – das war’s. Der Großteil der Fans feierte die Mannschaft trotz des Fehlstarts und verabschiedete die Profis mit Beifall in die Kabine. Doch der Druck wächst schon früh in der Saison.

    Augsburger Panther Endras – Rantakari, Köhler; Schüle, Southorn; Renner, Van der Linde; Länger – Karjalainen, Esposito, Hakulinen; Oblinger, Mitchell, Puempel; Andersen, Collins, Flaake; Elias, Soramies, Tosto

    Tore 0:1 Byron (5.), 0:2 Eder (10.), 1:2 Puempel (36.), 1:3 Bergmann (37.), 1:4 Ronning (42.)

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