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Augsburger Panther: Augsburger Panther verlieren knapp mit 5:6 in Berlin

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Augsburger Panther verlieren knapp mit 5:6 in Berlin

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    Panther-Torwart Markus Keller hatte in Berlin alle Hände voll zu tun, konnte die knappe Niederlage aber nicht verhindern.
    Panther-Torwart Markus Keller hatte in Berlin alle Hände voll zu tun, konnte die knappe Niederlage aber nicht verhindern. Foto: Adrian Goldberg

    Ohne Punkte kehrten die Augsburger Panther am Freitagmorgen aus Berlin zurück. Das Auswärtsspiel bei den Eisbären am Donnerstagabend bot im Mittelteil jede Menge Spektakel und hatte mit den Gastgebern einen Sieger, der bis zum Schluss zitterte. 5:6 (1:2, 2:3, 1:2) mussten sich die ersatzgeschwächten Panther geschlagen geben. Neben Alexander Oblinger (gesperrt) und Thomas J. Trevelyan (krank) waren kurzfristig auch noch Mirko Sacher und Leon van der Linde ausgefallen.

    Augsburger Panther gehen gegen Berlin in Führung

    Das erste Drittel war noch eine Art Aufwärmrunde vor dem wilden zweiten Durchgang. Für die Gäste aus Augsburg begann die Partie verheißungsvoll, sie gingen durch Chris Collins in Führung (6.). Berlin allerdings ist in dieser Saison wieder ein heißer Anwärter auf den deutschen Meistertitel und unterstrich diese Ambitionen mit Treffern von Marcel Noebels (16.) und Patrice Cormier (17.). Mit einer 2:1-Führung der Hausherren gingen die Mannschaft in die Kabinen – um sich nach der Pause einen sehenswerten Schlagabtausch zu liefern. Zunächst baute Berlin seine Führung durch Jonas Müller auf 3:1 aus (30.). Doch dann bewiesen die Augsburger einmal mehr, dass sie sich von Rückständen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Erneut Collins (33.) und Jere Karjalainen (35.) sorgten für den Ausgleich. Mitten hinein in die Augsburger Jubelstimmung traf dann Berlins Zach Boychuk doppelt (36./39.) und rückte die Verhältnisse wieder gerade.

    Mit diesem Rückschlag im Gepäck gingen die Panther zum zweiten Mal in die Kabine. Trainer Christof Kreutzer stand nach der Sirene noch länger auf der Bank hinter der Bande und machte sich Notizen. Zu rasant hatten sich die Geschehnisse auf dem Eis immer wieder verändert, als dass vorher Zeit dafür geblieben wäre. Die Statik des Spiels hatte sich erst zugunsten der Panther verändert, um sich dann sofort wieder auf die Seite der Eisbären zu schlagen.

    Einzelne DEL-Spiele gibt es beim neuen TV-Sender DF1

    Deren Führung nach dem zweiten Drittel war alles andere als unverdient. Immer wieder war es zu schnell gegangenen für die Panther-Defensive, die ein ums andere Mal ins Schwimmen geriet – so auch gleich zu Beginn des letzten Abschnitts. Jaedon Descheneau stellte auf 6:3 (42.) und sorgte damit für die vermeintliche Vorentscheidung. Doch Samuel Soramies (55.) und Luca Tosto (59.) machten es tatsächlich noch mal spannend. Mit zittrigen Knien rettete Berlin seinen Vorsprung über die Zeit.

    • Einzelne DEL-Spiele sind ab dem kommenden Jahr kostenlos beim neuen TV-Sender DF1 sehen. Die Telekom hat dem Free-TV-Anbieter dafür Rechte verkauft. Die Vereinbarung umfasst demnach in der Hauptrunde ein Live-Spiel pro Woche. In den Play-offs wird DF1 ein Live-Spiel pro Runde übertragen. DF1 geht zum 1. Januar linear auf Sendung. (mit dpa)

    Augsburg Keller – Southorn, Welsh; Schüle, Rantakari; Renner, Sezemsky – Puempel, Esposito, Andersen; Hakulinen, Collins, Karjalainen; Soramies, Mitchell, Tosto; Handschuh, Hanke

    Tore 0:1 Collins (6.), 1:1 Noebels (16.), 2:1 Cormier (17.), 3:1 Müller (30.), 3:2 Collins (33.), 3:3 Karjalainen (35.), 4:3 Boychuk (36.), 5:3 Boychuk (39.), 6:3 Descheneau (42.), 6:4 Soramies (55.), 6:5 Tosto (59.)

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