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Augsburger Panther: Augsburger Panther bescheren sich vorweihnachtlichen Heimsieg

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Augsburger Panther bescheren sich vorweihnachtlichen Heimsieg

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    Endlich konnten die Augsburger Panther wieder jubeln: Chad Nehring (v.l..), John Rogl, Wade Bergman und Vinny Saponari freuen sich über den Heimsieg gegen Krefeld.
    Endlich konnten die Augsburger Panther wieder jubeln: Chad Nehring (v.l..), John Rogl, Wade Bergman und Vinny Saponari freuen sich über den Heimsieg gegen Krefeld. Foto: Siegfried Kerpf

    Perfekte Einstimmung auf die Feiertage für die Augsburger Panther: Nach einem souveränen Auftritt feierte die Mannschaft von Trainer Mark Pederson mit dem 3:2 (2:0, 1:1, 0:1) den achten Heimsieg im elften Auftritt im Curt-Frenzel-Stadion. „Wir sind unheimlich gut aus der Kabine gekommen und haben viel Druck gemacht. Im zweiten Drittel haben wir es etwas schleifen lassen, aber insgesamt war es ein verdienter Sieg für uns“, sagte der gebürtige Augsburger Marco Sternheimer nach der Schlusssirene im Interview auf Magentasport.

    Augsburger Panther sind Krefeld immer einen Schritt voraus

    Spritzig, scharf und schnell legten die Panther im zweiten Geisterspiel der laufenden Saison im Curt-Frenzel-Stadion los. Bereits nach 44 Sekunden machte Matt Puempel das, wofür die Panther den Kanadier nachverpflichtet hatten. Nach den Zuspielen von Chad Nehring und Vincent Saponari versenkte der Außen die Scheibe zum 1:0 im Netz. Der Nordamerikaner mit deutschen Wurzeln, der bereits bei der unglücklichen 5:6-Niederlage der Augsburger zuletzt in Bremerhaven doppelt getroffen hatte, markierte sein zwölftes Saisontor.

    Die Augsburger waren den Rheinländern gedanklich und läuferisch immer einen Schritt voraus und diktierten das Geschehen im Curt-Frenzel-Stadion. Das 2:0 (15.) durch Nehring nach Zuspiel von Drew LeBlanc sowie Saponari in Überzahl war hochverdient. Trainer Pederson verpasst Spielmacher LeBlanc, der sich aus einem sportlichen Tief zu graben versucht, eine ungewöhnliche Rolle. Einerseits führt der US-Amerikaner nur die vierte Reihe als Center an, darf andererseits jedoch im Powerplay die Fäden ziehen und in Unterzahl möglichst Treffer verhindern.

    Auch im zweiten Abschnitt hielten die Gastgeber das Tempo und die Konzentration meist hoch. Lediglich in der 29. Minute ließen sie sich mit einem Konter überrumpeln. Leon Niederberger verkürzte auch 2:1. Eine Minute später stellte Vincent Saponari auf 3:1. Es war der dritte Scorerpunkt des Deutsch-Amerikaners Saponari an diesem Abend. Puempel und Verteidiger John Rogl gaben die Vorlagen.

    Abwehr der Augsburger Panther sattelfester als zuletzt

    Krefeld hatte sich nun etwas besser auf das konsequente Spiel der Augsburger eingestellt. Aber der AEV blieb spielbestimmend. Nachdem nun auch Wade Bergman nach seinem Fingerbruch in den Kader zurückgekehrt war, konnte Assistenztrainer Pierre Beaulieu, der die Verteidiger einwechselt, erstmals seit langem mit seinem kompletten Defensivpersonal arbeiten. Das tat dem AEV-Auftritt gut. Die Abwehr präsentierte wieder ein wenig sattelfester als zuletzt, weil das Personal nicht überstrapaziert ist.

    Im letzten Abschnitt konzentrierten sich die Panther darauf, Tore zu verhindern. Je länger das Match dauerte, desto besser spielten die Rheinländer. Bergström verkürzte auf 3:2 (55.). In die Drangphase der Krefelder traf Brad McClure zum 4:2 (58.), doch die Schiedsrichter erkannten den Treffer wegen hohen Stocks nicht an. Am Ende durften die Panther dennoch ihren achten Heimsieg bejubeln.

    DEL-Profis gedenken verstorbenem Nachwuchsspieler Niclas Kaus

    Weihnachten verbringen die AEV-Profis wie gewohnt im Bus und auf dem Eis. Am Samstag geht es in den Westen, wo am zweiten Weihnachtsfeiertag das Auswärtsspiel bei den Kölner Haien (16.30 Uhr) ansteht. 

    Vor dem Eröffnungsbully am Donnerstagabend gab es in allen Hallen der DEL, DEL2 und der Oberliga eine Schweigeminute für den am Donnerstag verstorbenen Niclas Kaus, der in der Deutschen Nachwuchs Liga III den Frankfurter Löwen angehörte. Am vergangenen Samstag war der Verteidiger in einem Liga-Spiel gegen Bad Nauheim nach einem harten Zweikampf mit einem Nauheimer Gegenspieler hart in die Bande geprallt. Der 18-Jährige stürzte derart unglücklich, dass er sich schwerste Kopfverletzungen zuzog, unmittelbar in eine Klinik gebracht und sofort operiert werden musste. In den folgenden Tagen kämpften die Ärzte um das Leben des 18-Jährigen – letztendlich vergeblich. Sein Bruder spielt ebenfalls in der U20 der Frankfurter und musste das Unglück miterleben. 

    Augsburger Panther Roy - Lamb, Valentine; Graham, Haase; Rogl, Bergman; Länger - Payerl, Campbell, Maximilian Eisenmenger; McClure, Stieler, Sternheimer; Saponari, Nehring, Puempel; Magnus Eisenmenger, LeBlanc, Kharboutli

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