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Augsburger Panther: AEV verkauft sich teuer gegen EHC München – und verliert doch

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AEV verkauft sich teuer gegen EHC München – und verliert doch

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    Die Augsburger Panther verkauften sich gut gegen München, doch am Ende verloren sie trotzdem. Die Enttäuschung steht ihnen ins Gesicht geschrieben.
    Die Augsburger Panther verkauften sich gut gegen München, doch am Ende verloren sie trotzdem. Die Enttäuschung steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Foto: Kolbert-press, Ulrich Gamel

    Mit drei Punkten aus zwei Spielen sind die Augsburger Panther ordentlich nach der Länderspielpause gestartet. Am Freitag besiegte der AEV die Bietigheim Steelers und feierte das Ende der Durststrecke nach zuvor neun Niederlagen in Serie. Am Sonntag lieferten die Augsburger dem Tabellenführer München einen großen Kampf und unterlagen am Ende knapp mit 2:3 (0:2, 2:0, 0:1). Einen 0:2-Rückstand holte die Mannschaft nach einem schwachen Auftaktdrittel zum 2:2 auf und kassierte in Unterzahl das entscheidende Tor. Am Ende hatte Augsburg mehr vom Spiel. „Wir haben super mitgehalten und hätten heute verdient gehabt zu gewinnen“, sagte AEV-Verteidiger Henry Haase nach der Schlusssirene bei MagentaSport.

    Augsburger Panther gegen EHC München: AEV nach Pause wie verwandelt

    Gegen den Tabellennachbarn Bietigheim war Dennis Endras nach langer Verletzungspause auf das Eis zurückgekehrt. Doch schon am Sonntag durfte der 37-Jährige pausieren und nahm auf der Auswechselbank Platz. „Wir werden die Belastung verteilen müssen und nicht nur auf Endras setzen können“, hatte Coach Russell nach dem 2:1-Sieg am Freitag den Tausch angedeutet. Ersatzmann Markus Keller rotierte am Sonntag in der Münchener Olympia-Eishalle in den Kasten und hatte im ersten Drittel Schwerstarbeit zu verrichten. Die Panther waren durchweg im Rückwärtsgang und versuchten mit vielen unerlaubten Weitschüssen das Münchner Angriffsspiel zu stören. Das sorgte jeder für Münchner Dauerdruck und reichte zu zwei Treffern durch Austin Ortega und Ben Smith zur 2:0-Führung.

    Dennis Endras kehrt aus Mannheim zu den Augsburger Panthern zurück.
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    Neuer Keeper, neuer Coach: Mit diesem Kader gehen die Augsburger Panther in die DEL-Saison 2022/23.

    Es schien nur eine Frage der Zeit zu sein, wann das 3:0 fallen sollte. Die Panther kamen jedoch wie verwandelt aus der ersten Pause. Die Gäste konterten nun gekonnt. Zunächst verkürzte Adam Payerl nach einem Solo in der 25. Minute auf 2:1. Nur 47 Sekunden später stand es 2:2. Terry Broadhurst mit seinem esten Treffer seit Mitte September glich für die Augsburger aus. Die zahlreichen mitgereisten AEV-Fans wurden nun noch lauter und feuerten ihre Mannschaft unermüdlich an. Neuzugang Marcel Barinka hatte sogar das 3:2 auf dem Schläger. Doch der Ex-Eisbär im AEV-Dress konnte aus einem halben Meter die Scheibe nicht in der leeren Torhälfte unterbringen.

    Augsburger Panther bieten München die Stirn – und verlieren doch

    Die Panther fanden mit ihrem Doppelschlag ins Match und boten nun dem Topteam der Deutschen Eishockey Liga die Stirn. Augsburg agierte nicht mehr so destruktiv wie im ersten Drittel, sondern war immer wieder durch Konterchancen gefährlich. Keller, der in einer Szene den Puck nach einem Schlagschuss voll auf die Maske bekam, hatte einige starke Szenen. Es war das wohl beste zweite Drittel der Panther in der laufenden Saison.

    Mit dem ersten Überzahltreffer der Partie brachte Andreas Eder die Oberbayern mit 3:2 in Führung. Im folgenden Powerplay hatten die Augsburger die größte Möglichkeit zum Ausgleich durch Torjäger Adam Payerl. Der Kanadier mit österreichischen Wurzeln scheiterte an Münchens jungem Schlussmann Daniel Allavena. Es blieb beim Vorsprung der Oberbayern. Dennoch: Die beiden Auftritte dürften der zuletzt arg verunsicherten Augsburger Mannschaft Auftrieb geben für die kommenden Aufgaben. Am Freitag tritt der AEV in Düsseldorf an und am Sonntag um 16.30 Uhr kommen die Straubing Tigers ins Curt-Frenzel-Stadion.

    Augsburger Panther Keller – Lamb, Länger; Rogl, Sacher; Haase, Bergman – Barinka, LeBlanc, Payerl; Broadhurst, Soramies, Saponari; Kuffner, Stieler, Wännström; Johnson, Volek, Trevelyan

    Tore 1:0 Ortega (5.), 2:0 Smith (15.), 2:1 Payerl (25.), 2:2 Broadhurst (25.) , 3:2 Eder (42.) Zuschauer 5238

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