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Augsburger Panther siegen mit 4:3 gegen EHC Red Bull München

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AEV jubelt wieder gegen den EHC Red Bull München

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    Die Augsburger Panther spielen am Donnerstagabend gegen München. Hier zu sehen ist Chris Collins, der für den AEV das entscheidende Tor machte.
    Die Augsburger Panther spielen am Donnerstagabend gegen München. Hier zu sehen ist Chris Collins, der für den AEV das entscheidende Tor machte. Foto: Siegfried Kerpf

    Großartiger Auftritt der Panther: Nach einem dramatischen Match besiegten die Augsburger vor ausverkauftem Haus den deutschen Meister München mit 4:3 (3:1, 0:1, 1:1). Beim zweiten Heimerfolg gegen den EHC Red Bull trafen Trevelyan, Hakulinen, Puempel und Collins.

    Sieg gegen München hilft den Augsburger Panthern im Abstiegskampf

    Die Mannschaft von Trainer Christof Kreutzer verschaffte sich mit den drei Punkten Luft im Abstiegskampf. Nach zwei Niederlagen zuvor gegen Wolfsburg und in Iserlohn legten die Panther los wie die Feuerwehr. Zuerst holte sich zu Beginn AEV-Stürmer Thomas J. Trevelyan vor seinem 501. DEL-Spiel aus der Hand von Geschäftsführer Maximilian Horber sein Trikot für seinen 500. Jubiläumseinsatz in der höchsten deutschen Klasse ab. Die Fans dichteten munter auf einem Spruchband: „500 Spiele für den Eislaufverein – der AEV wird immer dein zuhause sein!“.

    Das Drehbuch im 20. Heimspiel der Saison sah es vor, dass der 39-Jährige gleich zum ersten Torjubel des Abends ansetzen durfte. Es war ein Treffer für das AEV-Geschichtsbuch. Denn mit seinen 144 Treffern im Dress der Augsburger stellte der Deutsch-Kanadier in seiner 13. Saison im Schleifgraben den DEL-Torrekord von Klub-Legende und Sportmanager Duanne Moeser ein. Trevelyan fälschte in Überzahl den Puck unhaltbar für EHC-Keeper Allavena zum 1:0 ab. Drei Minuten später folgte die nächste Stimmungseruption im Schleifgraben. Torjäger Anrei Hakulinen erhöhte auf 2:0. Auch das 2:1 von Jonathan Blum störte nur kurzzeitig den Augsburger Sturmwirbel. In der 15. Minute stellte Matt Puempel nach großartiger Vorarbeit von Chris Collins den Zwei-Tore-Abstand wieder her.

    AEV-Spiel gegen EHC München war ausverkauft

    Gute Laune herrschte im Curt-Frenzel-Stadion, das selbst an einem eher unattraktiven Termin wie dem Donnerstag mit 6179 Zuschauern ausverkauft war. Zum achten Mal meldete der Klub eine volle Halle und ist drauf und dran, einen neuen Zuschauerrekord aufzustellen. Im zweiten Drittel gab es zwar wieder viele Torszenen, aber nur die Münchner trafen. Chris DeSousa verkürzte in der 30. Minute auf 3:2. Die Augsburger machten in dieser Phase zu wenig aus drei Überzahlchancen. Der EHC stellte die Schussbahnen zu und verteidigte auch mit Glück. In der 44. Minute des Schlussdrittels brachten die Panther den Puck nicht aus der eigenen Abwehrzone. Trevor Parkes bestrafte die Schludrigkeit mit dem 3:3. Doch eine Minute vor Schluss traf Chris Collins zum 4:3. München hatte keine Antwort mehr parat. Der Kanadier gab den Startschuss für eine ausgiebige Siegesfeier mit den Fans.

    Augsburger Panther Keller – Welsh, Southorn; Rantakari, Schüle; Sacher, Köhler – Elias, Oblinger, Trevelyan; Karjalainen, Colins, Hakulinen; Puempel, Esposito, Andersen; Soramies, Mitchell, Volek

    Tore 1:0 (5.) Trevelyan, 2:0 (8.) Hakulinen, 2:1 (10.) Blum, 3:1 (15.) Puempel, 3:2 (30.) DeSousa, 3:3 (44.) Parkes, 4:3 (59.) Collins Zuschauer 6179 (ausv.)

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