Die Analysen von Kai Suikkanen sind offen und ehrlich. Nein, er habe keine Antwort auf die Frage, warum seine Mannschaft im ersten Drittel des Heimspiels gegen Schwenningen körperlos den Gästen Begleitschutz gegeben habe. Sagte Suikkanen nach dem Freitag-Spiel. Den 0:2-Rückstand gegen den SERC aus dem Auftaktdrittel konnten die Panther nicht mehr aufholen und unterlagen am Ende mit 2:3. Auf die Gründe für den blutleeren Beginn angesprochen, meinte der Finne: "Ich dachte, dass wir aufgeladen sind. Wir haben so viel gesprochen. Hatten so viele Meetings", sagte der AEV-Coach und fügte trocken an: "Wir haben ausgesehen wie ein Haufen von Ladies." Was im ersten Moment gesellschaftspolitisch nicht korrekt klingt, ist eine deutliche Kritik am eigenen Team. Im Gegensatz zu den Männern sind im Frauen-Eishockey Bodychecks nicht erlaubt.
Augsburger Panther